Leser­mail zum Artikel “Lärm macht krank: das trifft offenbar auf taube Ohren”

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Lärm macht krank: das trifft offenbar auf taube Ohren".

Von Joachim Dähler

Als wir 1996 in die Ertl-Sied­lung zogen, war von der Auto­bahn nichts zu hören — die Eschen­rieder-Spange gab’s noch nicht!
Wer zur Auto­bahn Rich­tung Stutt­gart wollte, musste auf die B471 ausfahren, wegen der vermehrten Unfall­ge­fahr galt ein Tempo­limit von 80 km/h …
… Eschen­rieder-Spange (mit der Fehl­kon­struk­tion Alla­cher Tunnel) feier­lich eröffnet — Tempo­limit aufge­hoben (geltende Lärm­schutz­ver­ord­nung einge­halten!) — Lärm­schutz­ver­ord­nung neu gilt nur für „Neubauten“, weswegen unser Gemein­derat inklu­sive der Grünen einem 6‑spurigen Ausbau zuge­stimmt hat: nur dann zahlt der Staat einen Lärm­schutz­wall o.ä. …
… der Ausbau ist mangels Geld von der Prio­ri­tä­ten­liste runter­ge­fallen (Gott­sei­dank, denn sonst bekämen wir noch ein riesiges Auto­bahn­kreuz mit einem davor geschal­teten Kreuz für eine Umge­hungs­straße + Gewer­be­ge­biet „geschenkt“) …
… kommt der Ausbau doch und die Träume vom Tunnel unter der Bahn werden wahr: endlich kann die B471 ab der B13 bis Dachau faktisch kreu­zungs­frei durch­fahren werden, der Ausweich- bzw. Durch­gangs­ver­kehr wird noch weiter anschwellen!
Das einzige, was helfen würde: eine Umge­hungs­straße von der Ausfahrt Neuher­berg begin­nend,  zumin­dest der Ausweich­ver­kehr würde unseren Ort nicht mehr belasten! Selbst das beab­sich­tigte Gewer­be­ge­biet und die LMU könnte man so anschließen, dass niemand durch unseren Ort fahren müsste!

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