Die HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG hat dem Bauausschuss am vergangenen Montag Pläne vorgelegt, nach denen der Verbrauchermarkt modernisiert und umgebaut werden soll. Geplant wird die Ertüchtigung einzelner Trennwände nach Brandschutzvorgaben, neue Außentüren, neue Kältetechnik (zwei Anbauten im Süden und Osten, 24,35 m² und 30,80 m²), der Neubau der Leergutannahme im Norden (32,61 m²), die Änderung des Bodenbelages, der Neubau zusätzlicher Notausgangstüren, sowie ein unterirdischer Sprinklertank.
Die Verkaufsfläche wird auf die Ladenflächen des Reisebüros, der Reinigung und des Kleidungsgeschäfts ausgeweitet.
Schnell waren sich die Mitglieder des Bauausschusses einig: Eine Modernisierung sei unbedingt zu begrüßen, doch müssten alle Bestrebungen darauf gerichtet werden, die kleinen Ladeneinheiten sowie unbedingt die Reinigung am Standort zu erhalten.
Der Bürgermeister wurde beauftragt mit diversen Anregungen aus den Fraktionen im Gepäck, das Gespräch mit dem Unternehmen zu suchen, um einen möglichst breit gefächerten Geschäftsstandort zu erhalten.
Ingrid Lindbüchl (Grüne) etwa regte an, das ungenutzte Flachdach mit PV-Anlagen zu bestücken und so gegebenenfalls den eigenen Energiebedarf zu unterstützen. Auch solle der Bürgermeister die Bitte an den Vorhabensträger richten, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine öffentliche Toilette in der Anlage auszuweisen, da in absehbarer Zeit der Umbau des Bahnhofsvorplatzes aufgrund der Haushaltslage nicht verwirklicht werden kann. Dabei war auch eine öffentliche Toilette geplant.
Stefan Vohburger (FW) lehnte für die Freien Wähler das Vorhaben in vorliegender Form ab. “Die Modernisierung dürfe nicht das Aus der kleinen Läden bedeuten”, sagte er. IL
Ist die Verkaufsflächen-Erweiterung (Reinigung + Kleidergeschäft + Reisebüro) nicht etwas überdimensioniert? Es käme nahezu einer Verdoppelung der Verkaufsfläche gleich. Ist das für OSH nicht etwas zu groß?