Hort-Menü à la carte ist aus

22.09.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Für die Abrech­nung der Gebühren in den beiden Kinder­horten hatte das Rathaus offenbar ein sehr eigenes Verfahren – jeden­falls aber eins, das nicht mit den gesetz­li­chen Vorgaben in Deckung zu bringen ist. Bürger­meister Markus Böck formu­lierte blumig, die einschlä­gige Satzung sei „schon lange nicht mehr, oder eigent­lich noch nie so richtig richtig gewesen“.

Was in der alten Satzung so alles falsch war, darüber hat das Rathaus den Mantel des Schwei­gens gebreitet und statt­dessen dem Gemein­derat nur die neue Fassung zur Billi­gung vorge­legt. Nun gibt es eine stun­den­weise Staf­fe­lung der Gebühren, womit etwa die Betreuung für fünf Stunden um einen Euro teurer wird und die für neun Stunden um 3,50 Euro.

Außerdem wird das Mittag­essen im Hort nun pauschal mit 75 Euro monat­lich berechnet. Bislang war die Verpfle­gung offenbar tatsäch­lich à la carte manuell abge­rechnet worden. Damit war ein Mitar­beiter in der Gemein­de­ver­wal­tung monat­lich einen halben Arbeitstag beschäf­tigt.

Und dazu musste auch das Personal in den Horten „den Verzehr doku­men­tieren“. Und da findet das Rathaus allmäh­lich doch, „dass dies einen Aufwand darstellt, der eigent­lich der Betreuung der Kinder zusteht“.

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