Bei der turnusmäßigen Reinigung der Abwasserkanäle können auf Wunsch auch die privaten Anschlüsse wieder gespült werden. Den früheren Service hat das Rathaus jetzt wieder eingeführt. Allerdings sollen künftig in der Kostenberechnung nicht nur die Abrechnungen der Reinigungsfirma an die privaten Hauseigentümer weitergegeben werden, die Gemeindeverwaltung will auch ihre eigenen Kosten in Rechnung stellen.
Ermittelt wurde ein Satz von rund 75 Euro je Anschluss. Im Gemeinderat wunderte sich Peter Lebmair (CSU), dass mit dem Verwaltungskostenaufschlag „unsere ursprüngliche Absicht konterkariert“ werde. Der Servíce war in den 1990er Jahren eingeführt worden, um die privaten Eigentümer von den günstigen Konditionen profitieren zu lassen, die eine Gemeinde für ihren Großauftrag erzielen kann. Die Neuerung wurde in dieser Form einstimmig beschlossen.