Pläne für Umgehungsstraße kommen Ende des Jahres

Die geplante Westumgehungsstraße parallel zur Autobahn A92 befindet sich derzeit in der Detailplanung. Ende des Jahres sollen im Gemeinderat Planungsvorschläge öffentlich präsentiert werden. Die Verlegung der Staatsstraße 2342 als Westumfahrung war 2011 in den mittelfristigen Ausbauplan des Landes aufgenommen worden; 2017 wurde das Planungsverfahren gestartet. 2021 sollte nach dem damaligen Fahrplan das Genehmigungsverfahren beginnen.

Aktuell liefen im Staatlichen Bauamt Freising die Voruntersuchungen, schildert Stefan Rinderer, zuständiger Abteilungsleiter für die Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis München. Zuletzt habe man mit den Naturschutzbehörden „diverse Abstimmungen geführt“. Vorausgegangen war die planerische Synchronisation mit der schon weiter vorangeschrittenen Planung zur sechsspurigen Erweiterung der Autobahn A92 inclusive Ausbau der Anschlussstelle Oberschleißheim.

Bürgermeister Christian Kuchlbauer hat als zusätzliche Aufgabenstellung eingebracht, von der Umgehung aus auch das geplante neue Gewerbegebiet der Gemeinde zu erschließen, das südlich der B471 am westlichen Ortsrand entstehen soll. Neueste Zusatzaufgabe ist nun, weiter im Norden auch das neu entstehende Wohnquartier Mittenheim zu erschließen.

Mit dem sechsspurigen Ausbau der A92 und der Erweiterung der Anschlussstelle Oberschleißheim soll es 2020 losgehen, hier ist das Genehmigungsverfahren bereits auf der Zielgeraden. Der Bau der parallelen Staatsstraßenverlegung, Oberschleißheims Westumgehung, muss laut Bundesbedarfsplan bis 2030 abgearbeitet sein. Das Staatliche Bauamt hat erklärt, erst die Umgehungsstraße und ihre Auswirkungen abwarten zu wollen, ehe man in die Planung für eine Straßenunterführung der Dachauer Straße einsteigt, wie sie der aktuelle Bürgerentscheid gefordert hat.

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