Neue Pretiosen für die Flug­werft

25.03.2019 | Schlösser & Museen | 0 Kommentare

Mit dem Baufort­schritt am Haupt­haus des Deut­schen Museums in München stehen für die Flug­werft Schleiß­heim wieder große Verän­de­rungen an. Nach Schleiß­heim ausge­la­gerte Objekte des ersten Bauab­schnitts, der von Juni bis Ende 2020 bezogen und eröffnet werden soll, kommen nun nach und nach retour nach München. Ande­rer­seits ziehen dann Schau­stücke des zweiten Bauan­schnitts in die Flug­werft um.

Seit 2015 hat die Flug­werft an die 25 Ausstel­lungs­stücke aus dem Haupt­haus, Flug­zeuge und Flug­zeug­mo­toren, über­gangs­weise aufge­nommen. Mit der Wieder­ein­rich­tung des ersten Bauab­schnitts auf der Muse­ums­insel kommen die ausge­la­gerten Expo­nate teil­weise wieder dorthin zurück.

Im zweiten Bauab­schnitt dann werden wieder andere Objekte abge­baut, betroffen sind hier die Relikte aus den Anfängen der Flie­gerei. In Schleiß­heim würden diese Expo­nate vom Aufbau der Führung her in die alte Halle der Flug­werft passen. Dafür muss dort aber erst Platz geschaffen werden. „Das bereitet uns grad einiges Kopf­zer­bre­chen“, sagt Gerhard Filchner, der Leiter der Flug­werft.

Planungs­stand ist derzeit, dass rund zehn Objekte neu nach Schleiß­heim kommen sollen, darunter ein Flug­zeug der Gebrüder Wright, ein „Bleriot XI“, eine „Etrich-Taube“, ein „Rumpler C IV“ oder eine Luft­schiff­gondel „PL 2“. Dabei werde man „sicher­lich nicht alle verfüg­baren nach Schleiß­heim holen können“, bedauert Filchner.

Hoch­be­trieb herrscht durch den Umbau auf der Muse­ums­insel perma­nent in der „lebenden“ Werk­stätte der Flug­werft (Bild). In das Repa­ra­tur­pro­gramm des Münchner Umzugs mit der Sanie­rung lange ausge­stellter Objekte, der Aufbe­rei­tung von zuvor einge­la­gerten Stücken und der Konser­vie­rung für‘s Depot ist die Werk­statt intensiv einge­bunden.

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