Vlnr: Alexander brandl, Trainer Michael Grädler, Andreas Steger. Foto: RSV Schleißheim

Deut­sche Vize­meister im Zweier-Kunst­rad­fahren kommen aus Ober­schleiß­heim

10.10.2024 | Sport | 0 Kommentare

Glück­wunsch für Alex­ander Brandl und Andreas Steger vom RSV Schleiß­heim

Alex­ander Brandl und Andreas Steger wurden in Sulz­bach am Main Deut­sche Vize­meister im Zweier-Kunst­rad­fahren. Sie mussten sich damit nur den amtie­renden Vize­welt­meis­tern aus Langen­sel­bold (Hessen) geschlagen geben. Voraus­ge­gangen waren 3 deutsch­land­weite Masters­tur­niere, als Quali­fi­ka­tion für die Welt­meis­ter­schaften aber auch für die Start­be­rech­ti­gung zu den natio­nalen Titel­kämpfen. Beim 1. German Masters in Bad Salzu­flen (Nord­rhein-West­falen) Ende August stiegen die Schleiß­heimer Sportler, die von Michael Grädler trai­niert werden, mit 119,54 ausge­fah­renen Punkten ins Wett­kampf­ge­schehen ein. Mit dem erreichten 4. Platz konnten sie sich im ersten Anlauf für die Deut­schen Meis­ter­schaften quali­fi­zieren.

Zwei Wochen später in Ilsfeld (Baden-Würt­tem­berg) lief es gar nicht so recht: nach Stürzen vom Reit­sitz­steiger zum Lenker­sitz­steiger bzw. vom Lenker­sitz­steiger zum Steu­er­rohr­steiger jeweils mit Schul­ter­stand Andreas konnten auch die darauf aufbau­enden Übungen nicht gewertet werden, sodass am Ende der 5‑Mi­nuten-Kür nur 104,32 Punkte und Rang 5 auf der Anzei­gen­tafel standen.

Das 3. Masters in der Nähe von Stutt­gart sollte die Wende bringen. Mit einer starken Leis­tung und vor allem sturz­frei kata­pul­tierten sie sich mit 137,19 ausge­fah­renen Punkten ins abend­liche Finale der besten Vier hinter den Vize­welt­meis­tern Rödiger/Styber. Ein sehr guter 3. Platz im Finale folgte. Eine Woche später beim den Deut­schen Titel­kämpfen im baye­ri­schen Sulz­bach bestä­tigten Brandl/Steger ihre gute Form mit 132,18 ausge­fah­renen Punkten im Vorlauf und Rang 4. Damit quali­fi­zierten sich die Ober­schleiß­heimer erneut für das abend­liche Finale der besten Vier.

Auf der Grund­lage der einge­reichten Punkt­zahl stellten sich Kreuzmann/Stapf, die Lokal­ma­ta­doren aus Soden, als Erste den Augen der Kampf­richter und verließen mit 131,59 ausge­fah­renen Punkten die Wett­kampf­fläche. Als folgende Starter behielten Brandl/Steger die Nerven und zauberten in persön­li­cher Best­lei­tung 138,48 Punkte auf die Anzei­gen­tafel. Bronze war ihnen damit schon mal sicher, denn es sollten nur noch 2 Paare folgen.

In der Folge zeigten sich die Brüder Stark aus Bern­lohe aller­dings noch etwas verlet­zungs­ge­schwächt und rutschten mit 135,91 ausge­fah­renen Punkten im Gesamt­klas­se­ment hinter Alex und Andi. Die noch am Start­ste­henden Rödiger/Styber aus Langen­sel­bold ließen erwar­tungs­gemäß als amtie­rende Vize­welt­meister nichts anbrennen und siegten souverän mit fast 20 Punkten Vorsprung (155,35 ausge­fahren).

Damit ging die Silber­me­daille über­ra­schend nach Schleiß­heim und die Freude war riesig, auch wenn es mit der WM-Teil­nahme nicht geklappt hat. Mit 3 WM-Tickets wird Bayern in Bremen sehr gut vertreten sein: Neben Kreuzmann/Stapf aus Soden im Zweier offene Klasse hat auch Jana Pfann aus Bruck­mühl bei den Frauen Ambi­tionen auf einen Trepp­chen­platz. Im Einer Männer macht Lukas Kohl aus Kirch­eh­ren­bach Jagd auf seinen 8. Titel in Folge.

Doris Schmidt, Sport­wart RSV Schleiß­heim

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