Gemeinsam gegen den „III. Weg“

07.05.2019 | Parteien | 0 Kommentare

Gegen die wieder­holten Werbe­auf­tritte und Kund­ge­bungen der Partei „III. Weg“ hat der Gemein­derat mit einer Demons­tra­tion aller poli­ti­schen Grup­pie­rungen reagiert. “Alle Parteien sind sich einig, dass wir gemeinsam aktiv gegen Rechts­ra­di­kale und Rechts­po­pu­listen Stel­lung beziehen müssen”, heißt es in einer gemein­samen Erklä­rung von SPD, CSU, Freien Wählern, Grünen und FDP.

Der “III. Weg” bezeichnet sich selbst als „natio­nal­re­vo­lu­tionär“, möchte aus EU und Nato austreten, alle Schlüs­sel­in­dus­trien und Groß­be­triebe verstaat­li­chen und „die Erhal­tung und Entwick­lung der biolo­gi­schen Substanz des Volkes fördern“. Damit sei sie “klar rassis­tisch und auslän­der­feind­lich”, urteilt der Gemein­derat, “die Formu­lie­rungen des Wahl­pro­gramms erin­nern an den Natio­nal­so­zia­lismus”.

Schon seit der Woche vor Ostern war die Partei immer wieder bei geneh­migten Kund­ge­bungen am Bahnhof aufge­treten, am Ort hängen eben­falls geneh­migte Wahl­pla­kate. Zunächst hatten Wahl­kämpfer einiger Parteien spontan gegen den „III. Weg“ demons­triert. Am Samstag kam anläss­lich einer ange­mel­deten Veran­stal­tung der Partei vor dem Laden­zen­trum am Stuten­anger zu der koor­di­nierten Gegen­de­mons­tra­tion.

“Wir wollten nicht mehr zulassen, dass sich die Rechts­ra­di­kalen ohne persön­liche Gegen­re­ak­tion unserer Seite vor Ort mitten in unserer Gemeinde breit­ma­chen”, schreiben die fünf Gemein­de­rats­grup­pie­rungen. Ein Wort­führer des „III. Weges“ lebt offenbar in Ober­schleiß­heim.

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