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Demo in München gegen Rechts

21.01.2024 | Parteien | 0 Kommentare

Schleiß­heim war auch dabei

Ob es nun 200.000 oder 100.000 waren: Die Menge der Menschen auf der Demo Gegen Rechts in München am 21. Januar 2024 war absolut über­wäl­ti­gend. Es ging weit über alles hinaus, womit Veran­stalter und Polizei gerechnet hatten. Ich hatte mich von der Kunst­aka­demie aus Schritt für Schritt nach vorne durch­ge­drängt, weil ich hören wollte, was gespro­chen wurde, bis ich schließ­lich kurz vor dem Siegestor landete. Die Laut­spre­cher erreichten nur einen kleinen Teil der Zuhörer, die sich mit zahl­losen selbst­ge­bas­telten Protest­pla­katen und Fahnen zwischen Feld­herrn­halle und Münchner Frei­heit versam­melt hatten. Auch wenn man nicht viel hörte, alle standen fried­lich dicht an dicht, einig in der Über­zeu­gung, dass man protes­tieren muss gegen das, was da in Hinter­zim­mern der Repu­blik gegen unsere libe­rale Demo­kratie zusam­men­ge­braut wird.

Dass es mir, als die Veran­stal­tung wegen Über­fül­lung abge­bro­chen wurde, verhält­nis­mäßig zügig gelang aus dem Gedränge wieder heraus­zu­kommen, verdanke ich der SPD. Ober­bür­ger­meister Reiter pflügte sich mit einer Entou­rage von großen kräf­tigen Männern zufällig bei mir vorbei. In deren Wind­schatten konnte man sich schneller vorwärts bewegen, auch wenn es dann doch Murren unter anderen Teil­neh­mern gab, wie viele Leute eigent­lich noch dem Reiter hinterher laufen.

Da hatte ich die GRÜNEN, mit denen gemeinsam ich aus Ober­schleiß­heim aufge­bro­chen war, schon längst aus dem Auge verloren. Irgend­je­mand anderen in der riesigen Menschen­menge zu finden oder zu treffen war sowieso unmög­lich.  Dass aber noch einige andere Schleiß­heimer dabei waren, das weiß ich jeden­falls schon von der Rück­fahrt mit der S‑Bahn. Gut so! Andrea Wörle

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