Zur Umsetzuung des Förderprojekts „Klimaschutz durch Radverkehr“ haben die acht Bürgermeister der NordAllianz nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Projekt wird durch ein staatliches Förderprogramm mit 75 Prozent der kalkulierten Investitionskosten von mehr als einer Million Euro unterstützt. Die Vereinbarung regelt die interkommunale Zusammenarbeit im Projekt.
Kern ist ein System aus rund 300 ausleihbaren Pedelecs, welche jederzeit über eine App gebucht werden können. Dieses Sharing-System soll es ermöglichen, den öffentlichen Nahverkehr sinnvoll zu ergänzen. In der Mobilitätsforschung wird gerade auf der sogenannten „letzten Meile“ zwischen dem öffentlichen Verkehrsmittel und dem eigenen Arbeitsplatz oder der Wohnung ein Sharing-Angebot empfohlen.
Das geplante System besteht aus Sharing-Bikes mit Tausch-Akkus, die an virtuellen Stationen, verteilt auf die gesamte Nordallianz-Region, ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Damit entfallen teure Tiefbauarbeiten für physische Stationen.
28 Unternehmen in den acht Kommunen haben ihr Interesse an einer öffentlich zugänglichen Station auf Unternehmensgrund sowie die Kommunikation über das Projekt bei ihren Mitarbeitenden zugesagt.
Das Projekt wird abegrundet durch Begleitmaßnahmen, wie die Vervollständigung lückenhafter Radwege-Beschilderungen, der Ausbau von öffentlichen Rad-Reparaturstationen und die Konzeption einer gemeinsamen Fahrradkarte speziell für Pendler.
Bei der Unterzeichnung: (v. li.) NordAllianz-Geschäftsführerin Anna-Laura Liebenstund und die Bürgermeister Dietmar Gruchmann, Garching, Christoph Böck, Unterschleißheim, Markus Böck, Oberschleißheim, Alexander Greulich, Ismaning, Franz Heilmeier, Neufahrn, Andreas Kemmelmeyer, Unterföhring, Josef Niedermair, Hallbergmoos, und Sebastian Thaler, Eching.
0 Kommentare