Leser­mail zum Artikel „Schild­bür­ger­streich Stra­ßen­un­ter­füh­rung“

SPD hat ihre Argu­mente gegen die Unter­füh­rung berich­tigt!

Liebe Ober­schleiß­heimer Bürge­rinnen und Bürger,

wir, die Initia­toren des Bürger­ent­scheides, haben uns die Argu­mente der SPD auf deren Info­abend am 17. Mai im Bürger­haus ange­hört.

Herr Dr. Lemmen und Herr Spirkl haben sehr enga­giert durch den Info­abend geführt.
Herrn Spirkl wurden von Frau Kufer 3 Fragen gestellt, die er wie folgt beant­wortet hat:

1.Frage:
Habe ich Sie richtig verstanden, dass es nicht mehr Verkehr durch eine Unter­füh­rung geben wird als bei einer Bahn im Trog?
Antwort von Herrn Spirkl (SPD):
Ja, das ist richtig. Es wird nicht mehr Verkehr geben.

2.Frage:
Es wird bei der Unter­füh­rung immer von einem Mons­terbau gespro­chen. Sind 4m hohe Lärm­schutz­wände einer Bahn im Trog nicht auch ein Mons­terbau?
Antwort von Herrn Spirkl:
Ein 4m hoher Lärm­schutz für eine Bahn recht­fer­tigen einen Mons­terbau.

3.Frage:
Planungen z.B. einer Umge­hungs­straße o.ä. dauern oft 10 Jahre und mehr. Wollen Sie die Bahn­schranke so lange behalten?
Die Antwort von Herrn Spirkl ging in lautem Gelächter der Unter­füh­rungs­gegner unter!

Liebe Bürge­rinnen und Bürger, die Argu­mente der Unter­füh­rungs­gegner sind nun wegge­fallen.
Wir freuen uns über einen posi­tiven Bürger­ent­scheid. Geben sie Ober­schleiß­heim eine Chance!

Gerlinde Kufer, Claus Müller, Kurt Weber

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2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Fau Kufer, sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrter Herr Weber,
    weil nun in Ihrer Wort­mel­dung und in Ihrem Leser­brief Lärm­schutz­wände thema­ti­siert werden, möchte ich an meine Antwort darauf erin­nern: Selbst­ver­ständ­lich, wie bei jedem neuen Verkehrs­bau­werk bei Über­schrei­tung der Lärm­schutz­werte, wären auch bei der Stra­ßen­un­ter­füh­rung Lärm­schutz­wände erfor­der­lich.
    In der vorlie­genden Planung sind 380 m Lärm­schutz­wände von 2 m Höhe vorge­sehen.
    Mit bestem Gruß
    Peter Lemmen

    Antworten
  2. Sehr geehrte Frau Kufer, sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrter Herr Weber,

    es drängt sich doch stark das Gefühl auf, dass Sie über wesent­liche Inhalte der Veran­stal­tung am Freitag noncha­lant hinweg­gehen. So wies Herr Spirkl ausdrück­lich darauf hin, dass der Vergleich zwischen der Bahn im Tunnel und der Stra­ßen­un­ter­füh­rung eine sepa­rate Abend­ver­an­stal­tung erfor­dere.

    Entschei­dend sind die Aspekte, die Sie, womög­lich wegen des “Geläch­ters” in Ihren Reihen, nicht mitbe­kommen haben (siehe dazu Artikel “Schild­bür­ger­streich Stra­ßen­un­ter­füh­rung”). Hier noch einmal im Über­blick:
    — Eine wesent­liche Entlas­tung für den Verkehr in unserem Ort ermög­licht der Ausbau der Auto­bahn­ab­fahrt im Westen zum “Voll­klee­blatt”.
    — Eine weitere Entlas­tung für den Verkehr würde durch den Bau einer West­um­fah­rung nach Unter­schleiß­heim entstehen.
    — Eine Entlas­tung für die Bahn­linie könnte dadurch ermög­licht werden, dass ein Teil des Bahn­ver­kehrs auf die einst ange­dachte Trans­ra­pidstrecke außer­halb des Ortes verla­gert wird (z.B. Fern­züge, Güter­züge), sodass die Bahn­schranke nur noch beim S‑Bahn-Verkehr geschlossen sein würde.

    Mir scheint es, als verla­gern Sie hier die Diskus­sion auf andere Themen, um Ihre eigenen Ausfüh­rungen nicht konkre­ti­sieren zu müssen. Legen Sie bitte den Bürge­rinnen und Bürgern Antworten auf folgende, zentrale Fragen zum Bürger­ent­scheid dar:
    — Wie sieht Ihrer Meinung nach die konkrete Planung der von Ihnen gefor­derten Stra­ßen­un­ter­füh­rung aus? Wie würde sich das Orts­bild dadurch verän­dern?
    — In welchem realis­ti­schen Zeit­rahmen könnten dieje­nigen, die für die Unter­füh­rung stimmen, mit einer Umset­zung rechnen (ein Jahr, fünf Jahre usw.)? Müssten wir etwa bis zu diesem Zeit­punkt weiter mit der von Ihnen ach so kriti­sierten Schranke vorlieb­nehmen?
    — Welchen konkreten Einfluss hat das Bürger­be­gehren auf die unmit­tel­bare Umset­zung der gefor­derten Stra­ßen­un­ter­füh­rung? Kann wohl der Gemein­derat neuer­dings bei einer Bundes­straße alleine agieren?
    — Welche Kosten kämen auf die Gemeinde zu?
    — Inwie­fern torpe­dieren Sie durch das Bürger­be­gehren das von Ihnen kürz­lich im Gemein­derat bean­tragte Verkehrs­gut­achten, das aktuell begonnen hat? Wie hat sich der Verkehrs­planer zum Vorhaben Stra­ßen­un­ter­füh­rung geäu­ßert?

    Es ist meines Erach­tens an der Zeit, den Bürge­rinnen und Bürgern präzise Antworten zu liefern. Schließ­lich sollen diese auf einer möglichst breiten Infor­ma­ti­ons­basis abstimmen können.

    Ich hoffe auf eine Beant­wor­tung der Fragen und danke Ihnen vorab dafür.

    Maxi­mi­lian Weiß
    Vorsit­zender SPD Ober­schleiß­heim

    Antworten

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