Leser­mail zum Artikel “Filiale der Kreis­spar­kasse schließt im Lauf des Jahres 2024”

Was für eine Schande! 
Die  Kreis­spar­kasse München  gehört den Land­kreisen und somit allen Bürgern im Gebiet. Ihr Auftrag ist es, dem Bürger zu dienen und Bank­dienst­leis­tungen verfügbar zu machen.

Hier ein Auszug aus dem “Leit­bild der Spar­kassen”

“Die Spar­kassen-Finanz­gruppe bekennt sich zu ihrer Verant­wor­tung für die Menschen. Faire Part­ner­schaft heißt für uns, niemanden von modernen Finanz­dienst­leis­tungen auszu­schließen. Unser Ziel ist es, unsere Produkte und Dienst­leis­tungen für jeden Kunden gleich­be­rech­tigt zugäng­lich zu machen.”

Also ein öffent­li­cher Auftrag. Wie gleich­be­rech­tigt ist ein Mensch, der keinen Computer bedienen kann? Inklu­sion und barrie­re­frei hört sich toll an, wenn aber die Filiale geschlossen wird, hilft die Roll­stuhl­rampe davor nicht viel!

Einspa­rungen? Hier das 2022 Ergebnis der KSKMSE. Und 2022 war ein trotz aller Widrig­keiten gutes Jahr und das nicht wegen irgend­wel­cher Einspa­rungen. Die Perspek­tive für 2023 ist noch besser.

“Von ihrem Ergebnis vor Steuern in Höhe von rund 37 Millionen Euro führt die Kreis­spar­kasse voraus­sicht­lich 27 Millionen Euro Steuern ab, wovon gut 11 Millionen Euro Gewer­be­steuer an die Kommunen im Geschäfts­ge­biet fließen. Der verblei­bende Jahres­über­schuss in Höhe von rund 9 Millionen Euro wird den Rück­lagen zuge­führt. ”

Wo ist die Aufsicht? Der Landrat (viel­leicht auch Kreistag)  hat den “Einspa­rungen” hier offen­sicht­lich zuge­stimmt. 

Was ist das Ziel?  Wenn Gemeinden mit 13.000 Einwoh­nern, die mittelbar Eigen­tümer der Spar­kasse sind, hier nicht einmal eine örtliche Präsenz erhalten, bleibt als Vision nur noch eine Online-Bank mit einem aben­teu­er­li­chen Kosten­ge­rüst!

Michael Witte

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