Von Joachim Dähler
Immer wieder schön, wie in Oberschleissheim Baufortschritte gefeiert werden – insbesondere wenn wir ausnahmsweise Unterschleißheim den Rang ablaufen und „Universitätsstadt“, pardon, leider nur Universitäts-Standort werden.
Zurecht beklagt Andrea Wörle das eher taube Ohr der feiernden Prominenz für die eher „kleinen“ kommunalen Anliegen. So fällt halt auch die Unterbringung der vielen Studenten nicht in die Zuständigkeit des Wissenschaftsministers: von einem Studentenwohnheim ist weit und breit nichts zu hören …
Und die vielen Hilfskräfte, die über keine Professorengehälter verfügen, werden sicherlich bei dem neu entstehenden Wohnraum unterkommen? Die Preisliste der neuen Wohnungen macht mir da wenig Hoffnung und Hausmeister im Homeoffice sind mir noch nicht untergekommen.
„Feste feiern“ sollte man in diesen schwierigen Zeiten immer – nur die darauf folgenden „kleinen“ Anliegen der Betroffenen sich auch zu eigen machen und an den Lösungen lange „feste arbeiten“ …
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