Schul­jahr mit Bauar­beiten

29.01.2021 | Schule & Universität | 0 Kommentare

In den Oster­fe­rien sollen die Umbau- und Moder­ni­sie­rungs­ar­beiten an der Grund­schule in der Park­sied­lung nun nach dem Planungs­stopp im Vorjahr fort­ge­setzt werden. Aller­dings wird die Gene­ral­sa­nie­rung dann teurer und für die Schule fordernder.

Der gestie­gene Aufwand habe sich „durch inten­sive Bestands­un­ter­su­chungen und Nutzer­ge­spräche“ ergeben, erläu­tert das Gemein­de­bauamt. Verbor­gene Mängel im Bestand und ein uner­wartet hoher Entsor­gungs­be­darf an Asbest und anderen Schad­stoffen seien erst im Planungs­fort­schritt erkennbar geworden.

Auch der Inves­ti­ti­ons­be­darf bei der veral­teten Haus­technik sei zunächst nicht so hoch erwartet worden. Anstatt der zunächst kalku­lierten 2,4 Millionen Euro werden nun Kosten von 2,6 Millionen Euro erwartet; die Sanie­rung des Altbaus und die Außen­an­lagen werden weiter verschoben.

Zudem können die Baumaß­nahmen nicht mehr ausschließ­lich in den Ferien erle­digt werden, so dass „akus­ti­sche, opti­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Beein­träch­ti­gungen des Schul­be­triebs nicht vermeidbar sein werden“, befürchtet das Gemein­de­bauamt.

Die Opti­mie­rungs­maß­nahmen am zentralen Gebäu­de­körper waren für 2020 geplant, mussten aber nach der Ausga­ben­sperre im Gefolge der pande­mie­be­dingten Steu­er­aus­fälle abge­sagt werden. Alle laufenden Ausschrei­bungen wurden gestoppt oder sogar aufge­hoben und Aufträge rück­gängig gemacht.

Im Haupt­ge­bäude wird bei der Sanie­rung die innere Struktur völlig verän­dert. Alle Klas­sen­zimmer werden auf der selben Flur­seite ange­ordnet, die Lehrer- und Verwal­tungs­be­reiche werden konzen­triert, der ehema­lige Kinder­park im Haus wird als neues Lehrer­zimmer genutzt und die Eingangs­si­tua­tion komplett neu gestaltet.

Ebenso werden die Sani­tär­be­reiche neu geordnet. Wasser, Abwasser und Elektro werden teil­weise neu verlegt, dazu wird eine moderne IT-Infra­struktur für den digi­talen Unter­richt instal­liert. Heizungs­körper, Lampen und Böden werden moder­ni­siert, der Brand­schutz opti­miert. Die baufäl­lige Eingangs­treppe wird ersetzt.

Die Arbeiten im alten „roten“ Schul­haus aus den 1950er Jahren werden auf 2022 verschoben. Ein zeit­li­cher Versatz ist erfor­der­lich, weil das alte Schul­haus während der Sanie­rung des neueren Gebäudes als Ausweich­quar­tier dienen muss.

Als letzte Maßnahme steht nach Abschluss aller Hoch­bau­maß­nahmen frühes­tens 2023 die Neuge­stal­tung der Außen­an­lagen an. Der Gemein­derat hat die Pläne inklu­sive Kosten­stei­ge­rung einstimmig durch­ge­wunken.

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