Die Sonderausstellung „Wasser – wie es unsere Erde formt“ ist derzeit in der Flugwerft Schleißheim zu sehen. Der Titel der schon lange konzipierten Schau habe “durch die Flutkatastrophe der vergangenen Tage einen neuen, tragischen Beiklang bekommen”, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Museums zur Eröffnung.
Gezeigt werden 47 großformatige Luftaufnahmen von Bernhard Edmaier, die “die extrem prägende Gestaltungsmacht des Elements zeigen”. Auch in den Luftfotografien seien die Folgen des Klimawandels nicht zu übersehen.
Die Aufnahmen, die in den unterschiedlichsten Regionen der Welt entstanden sind, wirken wie abstrakte Gemälde, wenn sich die Arme der Tiroler Achen am Delta über das dunkle Grün des Chiemsees legen (Bild ob.) oder der wellige Meeresboden helle Schlieren ins Blau der flachen Gewässer der Bahamas zieht (Bild unt.).
Die Wissenschaftspublizistin Angelika Jung-Hüttl hat Begleittexte zu den Bildern verfasst, mit ausführlichen geografischen und geologischen Informationen. Zusätzliche Exponate, hergestellt am Museum “Mensch und Natur”, machen die Verteilung des Wassers auf der Erde oder seine unterschiedlichen Aggregatszustände in der Natur sichtbar.
Die Sonderausstellung ist bis 28. November in der Flugwerft Schleißheim zu sehen.
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