Fotos: privat

Schafe und vieles mehr: Auf dem Schä­fer­fest in Hoch­mut­ting

28.07.2025 | Feste & Feiern | 0 Kommentare

Gut besucht trotz Wolken­brü­chen

Für den Tag zuvor hatte der FC Phönix Schleiß­heim sein Sommer­fest noch wegen Dauer­regen absagen müssen. Da hatten die Veran­stalter des Schä­fer­fests in Hoch­mut­ting am letzten Juli-Sonntag 2025 etwas mehr Glück.

Der Tag star­tete regen­frei und die Veran­stal­tung, die nur alle zwei Jahre statt­findet, lockte wieder zahl­reiche Ausflügler und Fami­lien mit Kindern auch von weiter her an, wie man an den Nummern­schil­dern der geparkten Autos sehen konnte. Viele waren natür­lich mit dem Radl da. Sogar ein Rollator war kein Hindernis.

An diesem Tag blieben Regen und Wolken­brüche eben­falls nicht aus. Dann konnte man sich in den großen Stall flüchten, der wieder zum Bier­zelt mit festem Dach umfunk­tio­niert worden war. Unter diesem festen Dach fand am Vormittag der ökume­ni­sche Gottes­dienst mit Pfar­rerin Martina Buck und Dekan Ulrich Kampe statt.

Der Bienen­zucht­verein hatte sein Gelände wieder für Besu­cher geöffnet. Vor einem riesigen Angebot an unter­schied­li­chen Honig-Sorten konnte man den Imkern und Imke­rinnen beim Fach­sim­peln zuhören. Die Zucker­bä­cke­rinnen und die Webe­rinnen waren da, Wurst und Käse, Wolle, Teppiche und Felle vom Schaf konnte man erwerben und holz­ge­drech­selte Brot­kästen. Beim Heide­flä­chen­verein gab es viele Besu­cher.

Es gab auch wieder die Tombola zugunsten der Jakobs­ka­pelle auf dem Friedhof Hoch­mut­ting. Initia­torin Elisa­beth Ziegler und ihre Helfe­rinnen hatten gut zu tun, um die lange Schlange der Inter­es­sierten vor ihrem kleinen Stand zu bedienen.

Auf dem Weg zum Schä­fer­markt kam man an einer unge­wöhn­li­chen Oldtimer-Parade mit histo­ri­schen Trak­toren vorbei. Die wirken gera­dezu zier­lich und irgendwie spiel­zeug­haft im Vergleich zu den kolos­salen Trek­kern, mit denen die Bauern zum Protest nach Berlin gezogen sind.

Und man konnte Helmut Schreiner begegnen, dem Seni­ors­chef der Schreiner Group, des größten Arbeit­ge­bers in Ober­schleiß­heim. Er kam ins Gespräch mit Rudolf Frankl, dem Spre­cher vom Ober­schleiß­heimer Tisch.

Schaf­scheren, die Vorfüh­rung einer Falk­nerei und eine Hut-Moden­schau standen auf dem Programm. Aber am meisten Freude haben die Kinder daran, die Schafe aus der Nähe zu sehen und sie sogar zu füttern. In den Gattern konnte man beson­dere Schaf­rassen sehen, die es auch bei Familie Hoyler auf Hoch­mut­ting gibt.

Die Tiere zeigten sich sehr gelassen trotz der vielen großen und kleinen Menschen um sie herum. Etwas mehr Geduld nach ihrem Muster möchte man sich für die Menschen auch manchmal wünschen. Es muss ja nicht gleich Schaf-Geduld sein.

Ohne die Ehren­amt­li­chen geht jeden­falls gar nix. Das gilt auch für die Feuer­wehr, die wie immer zur Stelle war und von Bürger­meister Markus Böck besucht wurde. Verpfle­gung gab es insge­samt reich­lich. Die konnte man dann, begleitet von der Rock­band “Keller­as­seln”, an den Bier­ti­schen im großen Stall genießen.

Andrea Wörle

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