Fotos: privat, soweit nicht anders vermerkt.

Maifeier 2025 auf dem Bürger­platz in Ober­schleiß­heim

02.05.2025 | Feste & Feiern | 0 Kommentare

Schönstes Wetter, beste Stim­mung und viel geboten

Vorab die schlechte Nach­richt: Unser pracht­voller Maibaum hat einen fiesen Pilz mit dem harm­losen Namen Zaun-Blätt­ling und muss deshalb aus Sicher­heits­gründen noch im Mai entfernt werden. Das kommt bei Maibäumen offenbar häufiger vor und hat nun auch Ober­schleiß­heim getroffen. Falls sich jemand im Nach­hinein Sorgen macht, es besteht keines­wegs akute Gefahr, aber die soll eben auch für die Zukunft vermieden werden. Deshalb ist der Bürger­platz bis zum nächsten Jahr leider maibaum­frei.

Die gute Nach­richt: Vorher konnten die zahl­rei­chen Besu­cher am 1. Mai 2025 noch eine heitere Maifeier unter dem Maibaum genießen, mit bester Bewir­tung und einem bunten Programm. Der Bürger­platz füllte sich rasch, auch mit viel Schleiß­heimer Promi­nenz.

Für die Getränke sorgte Remonte Bräu, für die Speisen der Burschen­verein mit Deandln. Wie gut sie das machten, bewiesen die langen Schlangen, die sich den ganzen Nach­mittag vor Ausschank und Essens­aus­gabe bildeten.

Remonte Bräu konnte zudem ein neues Marken­zei­chen präsen­tieren, einen hübschen Tisch­auf­steller, wie ich aus geheimer Quelle weiß, in näch­te­langer Laub­sä­ge­ar­beit vom Vorstand persön­lich gesägt. RICHTIGSTELLUNG: Es war nicht Remonte Bräu, sondern es waren die Birken­stoana, die diesen Tisch­auf­steller “liebe­voll und mit viel Herz­blut” (Thomas Hasel­beck) entworfen und umge­setzt haben.

Die Blas­ka­pelle Ober­schleiß­heim bekam viel Beifall für die schmis­sige musi­ka­li­sche Beglei­tung. Die Jugend­frei­zeit­stätte Planet ‘O’ sorgte mit einem Kuchen­buffet und einem Spiel­pro­gramm für Eltern und Kinder für eine zusätz­liche Attrak­tion.

Freudig erwartet wurde der tradi­tio­nelle Fass-Anstich vom Bürger­meister. Wer die leise Hoff­nung hegte, dass Markus Böck dabei doch eine Bier­du­sche abkriegt, wurde aller­dings enttäuscht. Mit einem einzigen geschmei­digen Schlag (oder zwei?) bewäl­tigte Böck diese Heraus­for­de­rung.

Beim tradi­tio­nellen “Stoa hebn” (das Gewicht muss immer 40 Zenti­meter hoch­ge­hoben werden!) musste er aller­dings bei 150 kg aussteigen. Da war er nicht der einzige. 11 starke Herren hatten sich dem Wett­be­werb gestellt. In den Endkampf bei sage und schreibe 225 kg kamen schließ­lich Robert Anwander und Edi Alkan. Letz­terer war der Gewinner. Haupt­preis: ein Trach­ten­hemd und eine Einla­dung von MdL Max Böltl, dem Vorjah­res­ge­winner, zum Essen im Landtag.

Respekt, kann man da nur sagen. Und erst recht Respekt für die drei Damen, die sich am “Stoa hebn” betei­ligten! Gewin­nerin Gery Höck­mayer schaffte immerhin 100 kg, wo ich schon beim Zuschauen fast einen Band­schei­ben­vor­fall bekomme. 1.Preis: ein Schmuck­stück, über­reicht von Walter Heckner vom Birken­stoana Stamm.

Die Birken­stoana sorgten mit ihren Trach­ten­tänzen inklu­sive Schuh­plattln zudem wieder für ein weiteres High­light auf der Bühne, eben­falls unter Betei­li­gung von Bürger­meister Böck, der das — gut geführt — auch elegant bewäl­tigte.

Aller­dings wurden die Erwach­senen dieses Mal fast ausge­sto­chen von der Klasse 3a der Bergl­wald­schule. Mit Lehrerin Melanie Grothe und ange­leitet durch die Birken­stoana hatten die Kinder intensiv für den Maitanz geprobt . Entspre­chend schritt­si­cher und souverän war die Darbie­tung und außerdem ein absolut goldiger Anblick für das begeis­terte Publikum.

Walter Heckner holte an dem Nach­mittag auch verdiente Mitglieder der Birken­stoana auf die Bühne, um sie für ihr Enga­ge­ment und ihren Einsatz offi­ziell zu ehren. Alle machen das ja ehren­amt­lich.

Und das gilt für viele Bürge­rinnen und Bürger in Ober­schleiß­heim, ohne die weder die Maifeier noch andere Höhe­punkte im gemeind­li­chen Leben möglich wären. Ganz zu schweigen von den vielen, die sich sozial enga­gieren. Wenn es die nicht gäbe, wäre in Ober­schleiß­heim nicht viel los.

Franz Maier hat mir eindrück­lich geschil­dert, wie nach einem solchen Fest alle zusam­men­helfen, um gemeinsam mit dem Bauhof dafür zu sorgen, dass der Bürger­platz wieder aufge­räumt ist. Auch das gehört dazu.

Andrea Wörle

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