Zahlreiche Personalien standen im Zentrum der Mitgliederversammlung der Baugenossenschaft Ober-und Unterschleißheim. Gewählt wurden vier neue Aufsichtsratsmitglieder, darunter Bürgermeister Markus Böck und Anatoli Herdt aus Oberschleißheim.
Bei der Zusammenkunft, die am Mittwoch erstmals in Garching, im dortigen Bürgerhaus, stattfand, wurden zwei Geschäftsjahre zusammen abgewickelt, da die Versammlung 2020 pandemiebedingt entfallen war.
Seit Mitte 2020 ist Oliver Henry neu im Vorstand der Genossenschaft. Er folgte seinem Vater Klaus Henry (Bild ob., re.), der nun nachträglich vom Vorstandsvorsitzenden Roland Graf (li.) verabschiedet wurde. Ebenso verabschiedet wurde der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Leonhard Liegsalz.
Roland Graf bilanzierte zwei solide Jahre. Durch die sichere Aufstellung sei man “gegen die Einflüsse durch die Corona-Pandemie gewappnet”. Trotz dieses einschneidenden Ereignisses habe sich der Immobilienmarkt in der Region kaum entspannt.
Die Baugenossenschaft bleibt mit Neubauten daher vorerst weiter in Wartestellung; aktuell wird gerade ein Objekt in Garching geplant, wo soziale Einrichtungen ihr neues Zuhause finden sollen. Stattdessen wurde wie die Jahre zuvor intensiv in den Gebäudeunterhalt investiert, allein 2020 waren es 1,1 Millionen Euro.
Unverändert bewirtschaftet die Baugenossenschaft 645 eigene Wohneinheiten und leistet zudem die Hausverwaltung für 935 weitere Wohnungen. Als Ergebnis wurde 2020 ein Überschuss von rund 628.000 Euro ausgewiesen.
Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden weiterhin Felix Meinhardt aus Garching und Svenja Gottschalk aus Unterschleißheim, der Garchinger Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann wurde turnusmäßig im Amt bestätigt.
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