„Fürchtet euch nicht!“ – Dieser göttliche Zuruf, der sich wie ein roter Faden durch die Bibel zieht, richtet sich vor allem an die um ihres Glaubens willen verfolgten Christen damals und auch heute in vielen Teilen der Welt. In dieser Bedrängnis sind Christen in Deutschland nicht, aber auch wir fühlen uns zunehmend in einer Außenseiterposition und unter Rechtfertigungsdruck, warum wir noch religiös und kirchlich ausgerichtet sind. Zugleich leiden viele Christen hierzulande an der Institution Kirche, die durch verschiedene Positionen zurecht in der Kritik steht.
Als Religionslehrerin im Ruhestand kam mir die Idee, einen Gesprächskreis zu initiieren, der ein Forum für einen offenen, vielfältigen Austausch zu Themen christlicher Existenz im Spannungsfeld von pluraler Gesellschaft einerseits und andererseits der „Mutter Kirche“ sein soll. Ich verbinde mit diesem Gesprächsangebot die Hoffnung, dass wir „Schwestern und Brüder im Herrn“ einander gegenseitig stärken, inspirieren und Zuversicht geben werden.
Über Ihre Beteiligung an diesem Austausch, der bei Interesse fortgeführt werden kann, freue ich mich sehr. Felicitas Schultz-Pfahler