Chemi­kalie im Bergl­bach

12.08.2019 | Polizei & Feuerwehr | 1 Kommentar

Das Land­ratsamt München hat vor häufigem Verzehr von Fischen aus der Moosach gewarnt, die durch Ober­schleiß­heim Bergl­bach heißt. Dass Wasser­wirt­schaftsamt München hat in dem Gewässer perflou­rierte Alkyl­sub­stanzen fest­ge­stellt, deren Herkunft noch unklar ist. Diese Indus­trie­che­mi­kalie wird etwa im Lösch­schaum von Feuer­wehren verwendet. Die Chemi­kalie ist daher fast flächen­de­ckend verbreitet, im Lauf der Moosach aber derzeit über den zuläs­sigen Grenz­werten.

Das Landesamt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit in Ober­schleiß­heim hat bei Fischen in der Moosach unter­schied­lich hohe Gehalte von Perflou­roct­na­sul­fon­säure fest­ge­stellt. Ein gele­gent­li­cher Verzehr sei demnach unbe­denk­lich, bei einem lang­fris­tigen und regel­mä­ßigen Verzehr werden von der Behörde nega­tive gesund­heit­liche Wirkungen wie eine Erhö­hung des Chole­ste­rin­wertes nicht ausge­schlossen.

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1 Kommentar

  1. Als Fische­rei­rechts­in­haber des Bergl­ba­ches ist uns von dort fest­ge­stellten Chemi­ka­lien nichts bekannt!
    Wohl aber in der Moosach, die ab Unter­schleiß­heim nament­lich dem Bergl­bach entspringt…
    Solange jedoch unsere Gewässer nicht plötz­lich rück­wärts fließen, ist eine Gewäs­ser­be­las­tung des Bergl­ba­ches mit der genannten Chemi­kalie ebenso unwahr­schein­lich wie die Auswir­kungen eines Donau-Ölun­falles in der Isar…
    Fluss­auf­wärts ziehende, etwaig belas­tete Fische könnten bei linearer Durch­gän­gig­keit jedoch den Bergl­bach errei­chen.

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