"Freude schenken und dabei auch an andere denken!" Fotos privat

Im Haus St.Benno werden Wünsche wahr …

05.12.2024 | Aktuelles | 0 Kommentare

mit Ihrer Hilfe, liebe Lese­rinnen und Leser!

Wer jetzt in der Advents­zeit einmal richtig Christ­kind spielen will und völlig fremden Menschen einen Wunsch erfüllen möchte, ist herz­lich ins Haus St. Benno in Mitten­heim 39 einge­laden!

Seit seiner Errich­tung 1996 bietet das Haus St. Benno des Katho­li­schen Männ­erfür­sor­ge­ver­eins in Ober­schleiß­heim älteren, wohnungs­losen und von Wohnungs­lo­sig­keit bedrohten Männern und Frauen ein menschen­wür­diges Leben mit Lang­zeit­wohn­sitz und die Teil­nahme am Leben in der Gesell­schaft. Der Hilfe­schwer­punkt liegt dabei auf der sozi­al­päd­ago­gi­schen Betreuung, mit tages­struk­tu­rie­renden Maßnahmen, ziel­of­fener Sucht­ar­beit und der Förde­rung des Verständ­nisses für die Notwen­dig­keit von Gesund­heit und medi­zi­ni­scher Versor­gung.

“Ziel ist, diesen von Sucht- und psychi­scher Erkran­kung vorge­al­terten Menschen die Basis für einen würdigen Lebens­abend und sinn­stif­tender Teil­habe hier in der Gemein­schaft zu bieten”, sagt Einrich­tungs­lei­tung Renate Deger und zählt auf, mit welchen kleinen Tages­struk­tu­rie­renden Hilfs­ar­beiten im Gemein­schafts­haus den Menschen Licht­blicke durch Aufgaben im Leben geboten würden. Für viele eröffne sich durch die kleinen Aufgaben für die Haus­ge­mein­schaft eine neue Lebens­per­spek­tive. Sie sei schon 25 Jahre in der Obdach­lo­sen­hilfe tätig und erlebt immer wieder, wie hilf­reich kleine Freuden für die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner des Hauses St. Benno sein können, denn für die meisten “sei da an Weih­nachten nicht viel”.

So sah das auch Pfle­ge­hel­ferin Sandra Gruber vor zwei Jahren, als sie die Idee des Wunsch­baumes ins Team einbrachte: Am geschmückten Christ­baum im Eingangs­be­reich des St.Benno Hauses werden gesam­melte Wünsche der aktuell 4 weib­li­chen und 60 männ­li­chen Bewoh­ne­rinnen und Bewoh­nern aufge­hängt in der Hoff­nung, dass diese von Menschen mit einem großen Herzen bis zum Weih­nachts­abend erfüllt werden. Die Wünsche seien recht bescheiden, stellt Renate Deger fest, von einem Wecker mit Zeigern, über eine Geflü­gel­schere, Diabe­ti­ker­so­cken, Jogging­hosen, Mützen, Schals und Hand­schuhe bis hin zur elek­tri­schen Zahn­bürste oder einer Compu­ter­maus.

Noch hängen viele Wunsch­zettel in diesem Jahr am geschmückten Christ­baum im Foyer des Hauses St. Benno…
Einfach hingehen, einen Wunsch­zettel abpflü­cken und bis zum 22. Dezember 2024 erfüllen!

Am Heilig­abend 2023 konnten tatsäch­lich alle Wünsche vom Baum erfüllt werden, vor allem aber durch Dekan Ulrich Kampe und Bürger­meister Markus Böck, die kräftig die Werbe­trommel für das Wunsch­bäum­chen rührten.

Freu­dige Gesichter unter dem Christ­baum, im Bild vlnr : 1. Bürger­meister Markus Böck, Dekan Ulrich Kampe, Bewoh­nerin des Hauses, Peter Wirth, David Klein, Ideen­ge­berin für den Wunsch­baum Sandra Gruber.
Links unten Mitar­beiter Max Lutzen­berger. Foto privat

So waren auch in diesem Jahr 1.Bürgermeister Markus Böck und Dekan Ulrich Kampe vor Ort und haben selbst ein paar Wunsch­zettel abge­pflückt — schlicht nach dem Motto: “Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eig’ne Herz zurück!”

Ingrid Lind­büchl

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