Leser­mail zum Artikel „Rathaus verliert fünf Millionen bei Banken­crash“

Zum Banken­crash

Die Suche nach Schul­digen in Ober­schleiß­heim nach der Pleite der Greensill-Bank ist nicht allein dem ehema­ligen Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer anzu­lasten.

Bei dessen Vertrags­ab­schlüssen im Nov. 2019 war kaum jemandem bekannt, wie es um diese Bank stand. Zu Beginn und Mitte 2020 haben die Fach­presse und Analysten zuneh­mend gewarnt und Hinweise gelie­fert, dass die Greensill-Bank wohl auf tönernen Füßen steht. Der amtie­rende Bürger­meister Markus Böck muss dem Gemein­derat schon erklären, ob von ihm selbst oder seitens der Kämmerei eine Liqui­di­täts­prü­fung beim neuer­li­chen Abschluß von 2 Mio. Euro statt fand.

Befremd­lich ist die Aussage von Herrn Markus Böck, “blöd gelaufen”, sowas darf einem Bürger­meister nicht passieren!

Die Gemeinde ist ein Selbst­ver­wal­tungs­organ, dies beinhaltet auch die Finanz­ho­heit. Der haus­ei­gene Kontrol­leur ist der aus Gemein­de­räten zusam­men­ge­setzte Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss, dessen Vorsitz bis zum 1. Mai 20 die SPD hatte. Der Vorsit­zende könnte vorschlagen, was über­prüft werden soll. Die SPD sollte deshalb nach­denken, ob nicht auch sie selbst zu nach­sichtig bei der Kontrolle der Haus­halts­mittel war, denn hierzu gehören auch Geld­an­lagen.

Hans Negele, Gemein­derat (FW)

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