Die Messungen der Luftqualität in den Orten der NordAllianz wurde nun Grundlage einer wissenschaftlichen Auswertung an der TU München. Fest stehe jedenfalls, dass die Luftschadstoffe in der NordAllianz signifikant unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte lägen, heißt es in einer Erklärung der NordAllianz.
Man könne sich aber “auf den Luftwerten keinesfalls ausruhen”. Während des ersten Corona-Lockdowns habe sich auch eindeutig gezeigt, dass der reduzierte Autoverkehr “eine sichtbare Erholungspause für die Umwelt, insbesondere für die Stickstoffdioxidbelastung” gewesen sei.
Am Lehrstuhl für Verkehrstechnik hat die Studentin Magdalena Staudt unter der Betreuung von Dipl.-Ing. Ulrich Glöckl eine Masterarbeit verfasst zum Thema “Korrelationsanalyse von Luftqualitätsmessstellen und der Verkehrsbelastung von Straßen im Umfeld unter Verwendung von Sensoren der Nordallianz München”.
In der Arbeit werde herausgearbeitet, dass vor allem ein Zusammenhang zwischen der Verkehrsstärke und der Stickstoffdioxid-Konzentration zu erkennen war, berichtet die NordAllianz.
Die Verkehrsspitzen am Morgen und am Nachmittag hätten die Spitzenwerte der gemessenen Stickstoffdioxidkonzentration verursacht. Zwischen der Verkehrsstärke und der Feinstaub-10-Konzentration sei dagegen ein geringerer direkter Zusammenhang zu erkennen.
Die Komplexität der Analyse lag im Einbeziehen der vielen verschiedenen Einflüsse auf die Immissionen, wie das Wetter und die örtlichen Umstände. So wurde in den Daten ein Zusammenhang zwischen der Immissionskonzentration und der Tageszeit ausgemacht, wobei ein photochemischer Einfluss auf die Immissionskonzentrationen das Ermitteln des tatsächlichen Zusammenhangs zwischen Verkehr und der vorherrschenden Immissionskonzentration erschwerte.
Nun wird an drei Stellen mit verhältnismäßig hoher Belastung nochmals über drei Monate nachgemessen, so in Unterschleißheim an der Landshuter Straße. (Mehr zu den Messungen unter nordallianz.de/luftqualitaet).
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