Gibt es künftig einen Gemeinde-Wettbewerb um die sauberste Luft? Bei einem “Open Data Hackathon” der Stadt München — noch vor den “Corona”-Restriktionen — hatte auch die NordAllianz ihre Datensammlungen zur Luftqualität eingebracht und jetzt einige Anregungen und Ideen aus dem Denkspiel vorgestellt.
An die 130 Interessenten aus der digitalen Community von Stadt und Umland, darunter Programmierer, Start-ups, Studierende, hatten sich zu den kommunalen Daten ihre Gedanken gemacht. Herausgekommen sind etwa Ideen, wie man die Bevölkerung zum Schutz der Luftqualität motivieren könne.
Etwa mit einem Wettbewerb, mit dem sich die Kommunen, ähnlich wie beim Stadtradeln, gegenseitig herausfordern können, wer die Luft am besten schützt. Punkte für die eigene Kommune können Bürger dabei zum Beispiel durch Radfahren oder die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sammeln.
Eine weitere Gruppe schlug eine sogenannte ‚Heat Map‘ für die Luftqualität in der Region vor, eine Karte, die anhand von farbigen Wolken von grün bis rot die ‚Hotspots‘ der Schadstoffbelastung über einen oder mehrere Tage hinweg als Karte oder Video visualisiert.
Auch ein Chatbot über den Nachrichtendienst Telegram wurde entwickelt, über den vom Handy aus die Luftqualitätsdaten schnell und einfach abgerufen werden können und sich somit die Daten übersichtlich und schnell anzeigen lassen könnten. Auch könnten darin Push-Nachrichten zur aktuellen Situation und Hintergründe zum Lutfqualitäts-Projekt an die App-Nutzer geschickt werden.
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