Das Landratsamt München hat vor häufigem Verzehr von Fischen aus der Moosach gewarnt, die durch Oberschleißheim Berglbach heißt. Dass Wasserwirtschaftsamt München hat in dem Gewässer perflourierte Alkylsubstanzen festgestellt, deren Herkunft noch unklar ist. Diese Industriechemikalie wird etwa im Löschschaum von Feuerwehren verwendet. Die Chemikalie ist daher fast flächendeckend verbreitet, im Lauf der Moosach aber derzeit über den zulässigen Grenzwerten.
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim hat bei Fischen in der Moosach unterschiedlich hohe Gehalte von Perflouroctnasulfonsäure festgestellt. Ein gelegentlicher Verzehr sei demnach unbedenklich, bei einem langfristigen und regelmäßigen Verzehr werden von der Behörde negative gesundheitliche Wirkungen wie eine Erhöhung des Cholesterinwertes nicht ausgeschlossen.
Als Fischereirechtsinhaber des Berglbaches ist uns von dort festgestellten Chemikalien nichts bekannt!
Wohl aber in der Moosach, die ab Unterschleißheim namentlich dem Berglbach entspringt…
Solange jedoch unsere Gewässer nicht plötzlich rückwärts fließen, ist eine Gewässerbelastung des Berglbaches mit der genannten Chemikalie ebenso unwahrscheinlich wie die Auswirkungen eines Donau-Ölunfalles in der Isar…
Flussaufwärts ziehende, etwaig belastete Fische könnten bei linearer Durchgängigkeit jedoch den Berglbach erreichen.