Ein heißer Sonntag in Oberschleißheim
Von — schlecht informierten — Außenstehenden wird Oberschleißheim ja gern als “Vorstadt” von München bezeichnet, und natürlich hätte man sich zum Besuch von Open-Air-Veranstaltungen auch an diesem sehr sonnigen Sonntag, dem 29. Juni 2025, in die noch zwei Grad wärmere brütend heiße Hauptstadt begeben können. Man konnte aber auch im Schatten der Bäume und Sonnenschirme Oberschleißheims etwas erleben.
Das Sommerfest des Planet ‘O’ war von Deniz Dadli und seinem Team wie immer sehr liebevoll vorbereitet worden. Tische und Bänke standen im Schatten bereit. Es gab eine bewegliche Kletterwand, die den Ehrgeiz herausforderte. Man konnte kickern und Tischtennis spielen. Es gab ein Musikprogramm. Und Hitze hin oder her, es wurde gekocht und gegrillt.




Unter einem Sonnenschutz gab es Wasserspiele für die ganz Kleinen, die auch Gemeinderätin Gaby Hohenberger überzeugten, dass das ein guter Platz für ihre Enkelin an diesem heißen Nachmittag sein würde. Und es gab sogar Besuch aus München. Amnesty International war mit einem Stand vertreten, an dem die Organisatorinnen zeigten, wie man schon Grundschulkinder für das Thema Menschenrechte interessieren kann.
Dem Bürgerplatz mit seinem Plattenbelag und dem stillgelegten Brunnen würde es in Zeiten der Hitzewellen nicht schaden, wenn da noch ein paar mehr Bäume stünden, die Schatten werfen und für kühlere Luft sorgen. Im Maximilianshof vom Alten Schloss auf der grünen Wiese mit dem Bachlauf unter den alten Bäumen ließ es sich jedenfalls sehr angenehm sitzen.
Dorthin hatte die Musikvereinigung Oberschleißheim e.V. zum “Kaffee-Konzert” eingeladen. Die Blaskapelle Oberschleißheim mit Karl Anderl, die Schleißheimer Schlosspfeiffer mit Stefan Vohburger und die Volksmusikgruppe “Fleckerlteppich” spielten auf mit ihren unterschiedlichen Musikstilen. Der Nachmittag wurde souverän moderiert von Florian Riermeier, dem ersten Vorstand der Musikvereinigung.




Das begleitende Kuchenbuffet ließ keine Wünsche offen. Und immerhin durften die Schlosspfeiffer in den Pausen ihr zwar sehr dekorativen, aber nicht gerade hitzefreundliche Uniformjacken und Kappen ablegen.


Am selben Tag wurde auch noch ein Jubiläum gefeiert, das für den Katholischen Pfarrverband und die vielen Freundinnen und Freunde von Pfarrer und Dekan Ulrich Kampe sehr wichtig war, sein 20-jähriges Priesterjubiläum. Der Festgottesdienst fand vor der repräsentativen Kulisse von Schluss Lustheim statt.
Andrea Wörle
0 Kommentare