Beim genauen Hinsehen kann man im Altartuch die eingewebten Metallplättchen sehen, die je nach Lichteinfall funkeln und glitzern - nachhaltige Handarbeit auf dem Altar. Foto: Casimir Katz

Geburts­tags­ge­schenk einge­troffen!

18.09.2024 | Glaubensgemeinschaften | 0 Kommentare

Neue Para­mente schmü­cken die Trin­ta­tis­kirche

Zu Ehren des 60. “Geburts­tages” der evan­ge­li­schen Trini­ta­tis­kirche gab es neue Altar-und Kanzel­tü­cher geschenkt … hand­ge­webt- und gestickt, versteht sich! Diese mussten aller­dings erst in Auftrag gegeben werden.

Seit Sonntag, 15. September, hängen nun die neuen Para­mente, also die farbigen Tücher am Altar und an der Kanzel.  Sie haben jeweils einen Namen, vergeben von der Künst­lerin Beate Baberske aus der Para­men­ten­werk­statt Neuen­det­telsau. Das beson­dere dieser Para­mente ist vor allem die Drei­ecks­form, die sich aus der Bauform und dem Namen der Kirche ableitet.

Das grüne Tuch am Altar trägt den Titel: „Ähre — Weg“. In der Predigt am Sonntag nahm Pfar­rerin Martina Buck die goldene Ähre in der Mitte des Tuches in den Blick. Die Ähre steht für das, was in der Gemeinde, aber auch bei jedem persön­lich, gewachsen ist und mit Freude erfüllt, auch wenn das manchmal ein langer Weg ist. Der Blick geht dabei auch nach oben, zu dem drei­eckigen Fenster, das spitz nach oben verläuft, im neuen Altar­tuch ist das Dreieck umge­kehrt, da weist die Spitze nach unten an die Basis. Das Verbin­dende zwischen oben und unten, zwischen Himmel und Erde, ist das Kreuz am Altar, ist Jesus Christus.

Der Titel des Tuches an der Kanzel lautet „Schatz“. Beim genauen Hinsehen kann man auch in diesem Tuch die einge­webten Metall­plätt­chen sehen, die je nach Licht­ein­fall funkeln und glit­zern. Die Kost­bar­keit des Glau­bens wird hier betont, in der Bibel finden wir viele Schätze, Worte, Geschichten, die tragen und dann so Frucht bringen.  Dieser Schatz will aber nicht ausge­stellt werden wie in einem Museum, sondern will gehoben und geteilt werden.

Pfar­rerin Martina Buck

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