Widerliche Zustände im S‑Bahnhof Oberschleißheim
Ein Bahnhof als Ankunftsort sollte das Aushängeschild eines Ortes sein, in Oberschleißheim allerdings muss man sich dafür schämen. Gleichwohl die Gemeinde nicht Eigentümerin des Bahnhofsgeländes und somit nicht für die Reinigung zuständig ist, kann sie dennoch die massiv vernachlässigte Reinigung bei der Deutschen Bahn anmahnen.
So hat Gemeinderätin Gaby Hohenberger im Bauausschuss vom 22. Juli 2024 zum wiederholten Mal den Bürgermeister und die Verwaltung aufgefordert, sich mit der zuständigen Mitarbeiterin bei der Deutschen Bahn ins Benehmen zu setzen und die Reinigung der Fußgängerunterführungen einzufordern. Es sei, so sagte Gaby Hohenberger, eine blanke Schande, wenn man in Oberschleißheim ankomme und von leeren Flaschen, Glasscherben und widerlichem Gestank im Aufzug und in der Unterführung empfangen werde.
Augen- und nasenscheinlich werde die Bahnhofsunterführung als Toilette missbraucht. Zudem sei es für Eltern mit Kindern und Kinderwägen gefährlich, wenn sie versehentlich in die Glasscherben hineinlaufen oder mit den Kinderwägen hineinfahren. Dieselbe Gefahr drohe Rollstuhlfahrer*innen oder Menschen, die ihr Fahrrad durch die Unterführung schöben.
Der Bürgermeister antwortete , dass er höchstselbst bei der zuständigen Mitarbeiterin bei der DB angerufen und diese aber nicht erreicht hätte.
Damit wollte sich Hohenberger nicht zufrieden geben und verlangte mehr Hartnäckigkeit von der Verwaltung, schließlich herrschten diese Zustände schon seit mehreren Jahren.
Aktuell ist eine noch nie dagewesene Zuspitzung zu beobachten. Die Aufzüge werden als Pissoirs missbraucht, sind mit Exkrementen verschmiert und ganz aktuell (Foto vom 22.07.24 ) kann man einen ekelerregenden menschlichen Durchfallschiss im Aufzug an der Rotdornstraße im Aufzug sehen und vor allen Dingen riechen. IL
Eine weitere Lösung wäre es, wenn die Leute dort NICHT die Wände beschmieren und NICHT ihren Abfall und ihre Exkremente überall hinterlassen.