Im westlichen Gemeindeteil hat sich eine Taubenplage entwickelt. Hunderte von Vögeln, viel mehr, als es einer natürlichen Population entspricht, lassen sich dort regelmäßig nieder und hinterlassen überall ihren Kot. Es betrifft die Parksiedlung, die Parkschule, die Ertlsiedlung, die Gegend um den Moosweg. Das Pfarramt St. Wilhelm ist auch betroffen. Bisherige Vergrämungsmaßnahmen zeigen offenbar nicht viel Wirkung. Wer immer sich Sorgen macht, dass die Vögel hungern: Sie tun es nicht, sondern finden jede Menge Futter auch ohne menschliche Nachhilfe. Das ist ja der Grund, warum sie sich da offensichtlich so wohl fühlen. Tauben fressen alles, auch Krümel und Essensreste. Die ebenfalls ortsansässigen Falken nutzen das Überangebot, jagen und erlegen die Tiere. Das entspricht ihrer Natur, aber es ist keine Lösung des Problems. Für die Anwohner ist das alles alles andere als erfreulich. Einige mussten für viel Geld an ihrer PV-Anlage einen Taubenschutz anbringen, damit die Tiere nicht unter den Modulen brüten. Es gibt tierschutzgerechte Lösungen. Hier ist auch die Gemeinde gefordert. Laut Auskunft des Bürgermeisters arbeitet sie an dem Problem. AW
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