Verein für die Regat­ta­an­lage

21.07.2022 | Vereine | 0 Kommentare

Mit einem Fest auf der Regat­ta­an­lage hat die Ruder­ge­sell­schaft München 1972 ihren 50. Geburtstag und damit auch den dfer Anlage gefeiert. Am Wochen­ende, 23./24. Juli, richtet der Verein gemeinsam mit dem Schleiß­heimer Ruder­club die Jubi­lä­ums­re­gatta der 50. Baye­ri­schen
Ruder­meis­ter­schaften aus.

Als München 1966 den Zuschlag für die Olym­pi­schen Sommer­spiele 1972 bekam, sollte die Regat­ta­an­lage für Rudern und Kanu nach Königs­dorf im Land­kreis Bad Tölz kommen. Die Ruderer des Münchner Ruder­clubs und des Münchner Ruder- und Segel­ver­eins Bayern, beide damals am Starn­berger See behei­matet, kämpften dann aber stark dafür, dass die Regat­ta­strecke näher nach München kommt.

Auf dem Starn­berger See konnten schon seit 1953 keine Regatten mehr
ausge­tragen werden, das Wetter auf dem riesigen Natursee war zu schwierig. Im letzten Moment gelang es den Rude­rern, gegen Wider­stände das Ruder für München rumzu­reißen und den jetzigen Standort durch­zu­setzen.

Als nächstes mussten sie dafür kämpfen, dass die Regat­ta­an­lage nicht nach den Olym­pi­schen Spielen wieder abge­rissen würde, sondern dass dort weiter Sport möglich ist. Dafür wurde am 6. März 1972 die „Ruder­ge­mein­schaft München 1972“ gegründet – heute die Ruder­ge­sell­schaft München 1972.

In ganz Süddeutsch­land wurden bei Vereinen Boote beschafft, Mitglieder geworben, Schulen an die Strecke geholt und für ein erstes Boots­haus gesorgt. Heute ist die Ruder­ge­sell­schaft München der größte und erfolg­reichste unter den acht reinen Sport­ver­einen an der Regatta.

Bei den Baye­ri­schen Ruder­meis­ter­schaften werden in allen Alters­klassen rund 400 Sportler erwartet. Während der Wett­kämpfe ist Schwimmen im Becken unter­sagt, ebenso ist der umlau­fende Weg gesperrt.

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