Leser­mail zum Artikel „Irgendwas mit Bürgern“

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Irgendwas mit Bürgern".

Ich bin nun doch ziem­lich entsetzt über den ursprüng­li­chen Bericht mit der viel­sa­genden Über­schrift und die ergän­zende Meinungs­ver­laut­ba­rung. Es gibt eine hohe Kunst der Igno­ranz und es gibt diese hier, von der betei­li­gungs­feind­li­chen Insel Ober­schleiß­heim: aufge­bracht­ab­schlä­gig­ver­nei­nend­ver­wei­gern­dab­leh­nend.

Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, der Gemeinde das Thema Bürger­be­tei­li­gung über­haupt erst einmal zur Kenntnis zu bringen. Dem Bürger­meister habe ich seit weit über einem Jahr konkrete Beispiele aus unseren Nach­bar­ge­meinden aufge­zeigt, von Namens­ge­bungen bis hin zum Einbringen von Ideen bei Neubau­ge­bieten.

Dem Rat habe ich bei der Sitzung am 23. November 2021 karto­nierte Broschüren der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung über­reicht, voller Beispiele aktu­eller erfolg­rei­cher Ergeb­nisse aus genannten Kommunen; für jeden Rat eine. Samt aufge­zeigter Orga­ni­sa­tion solcher Betei­li­gungen. Und nun? Unwille, Schlecht­reden, ja Empö­rung! Aver­sionen kleiner Auto­kraten, die Plätze ihrer Bürger frak­ti­ons­weise benennen. Und solchen Igno­ranten wollen wir die Zügel über­lassen? Gott bewahre.

Jeden­falls herz­li­chen Dank den FW für den Vorstoß. Die Diskus­sion kommt bestimmt in Gang.

Hein­rich Stadel­maier

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1 Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Stadel­maier,

    ich bin doch sehr verwun­dert, dass Sie hier von Unwille, Schlecht­reden, Empö­rung und sogar Igno­ranz schreiben.

    Scheinbar liegt hier eine Fehl­in­ter­pre­ta­tion des ursprüng­li­chen Berichts vor, denn die Wahr­heit ist eine andere.

    Tatsäch­lich hätte ich mir gewünscht, dass Sie bei diesem (gerade für Sie persön­lich) wich­tigen Thema anwe­send gewesen wären. Aber die Zuhö­rer­plätze blieben gänz­lich leer, so dass diese wirk­lich umfang­reiche Debatte und Diskus­sion, außer Herrn Bach­huber, niemand mitver­folgt hat.

    Bei aufmerk­samer Verfol­gung der Diskus­sion konnte man fest­stellen, dass es quer­beet sehr unter­schied­liche Ansatz­punkte und Inter­essen im Zusam­men­hang mit Bürger­be­tei­li­gungen gibt. Klar und deut­lich war aber, dass diese Thematik für alle wichtig ist.

    Ein einstim­miger, zustim­mender Beschluss spricht hier meines Erach­tens für sich.

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