Leser­mail zum Artikel „Ein Platz für die Menschen“

Ja klar, das sind die Punkte, die nun anstehen. Eine weitere Zufahrt zur inneren Mitten­heimer Straße unmit­telbar nörd­lich des Platzes ist übri­gens in allen Entwürfen vorge­sehen.

Man sollte beachten, dass ein Wett­be­werbs­ent­wurf ein erster Aufschlag ist, der für die meisten Teil­nehmer über­haupt nicht bezahlt wird. Erst mit dem Auftrag steigt man in die eigent­liche Planung ein und erst dann setzt man sich mit den Problem­punkten intensiv ausein­ander.

Zum Klima­schutz ist anzu­merken, dass die Planungen für drin­gend benö­tigte Fahr­rad­ständer wegen der Gesamt­pla­nung zurück­ge­stellt wurden. Dieser letzte Satz hilft in der Diskus­sion nun leider gar nicht weiter.

Casimir Katz, Gemein­derat (FDP)

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1 Kommentar

  1. In den veröf­fent­lichten Plänen ist auf der Nord­seite nur eine Zu- und Ausfahrt für Busse einge­zeichnet. Der Planung ist auch eindeutig nur auf Busse ausge­richtet. Eine Nutzung zusätz­lich als Zu- und Ausfahrt der Gewer­be­straße ist aus den veröf­fent­lichten Unter­lagen nicht ersicht­lich.

    In der aktu­ellen Konstruk­tion wäre auch nur eine Einfahrt von Süden kommend möglich, eine Ausfahrt eigent­lich gar nicht. Mit einer geeig­neten Ampel­schal­tung wäre es tatsäch­lich möglich, den Verkehr zu zu regeln, dass es funk­tio­nieren würde, aber dann muss die Verkehrs­füh­rung anders sein. In den Plänen ist dies jedoch nicht einmal ansatz­weise enthalten.

    Aber selbst wenn dies gemacht wird, die Ausfahrt für Lkw bleibt insbe­son­dere Rich­tung Norden eine große Heraus­for­de­rung. Schaft es der Fahrer im ersten Anlauf nicht und muss rangieren, wird es gefähr­lich. Man muss nur in der Haupt­ver­kehrs­zeit auf Höhe der zukünf­tigen Zu- und Ausfahrt den Verkehr zwischen Feld­moching und Unter­schleiß­heim betrachten, um zu erkennen, dass eine zusätz­liche Nutzung als Zu- und Ausfahrt zur Gewer­be­straße nicht möglich ist.

    Die einzige verblei­bende Möglich­keit wäre, die Gewer­be­straße in Süd-Nord-Rich­tung zur Einbahn­straße zu machen. Dies hätte zugleich den Vorteil, dass mehr Platz für einen Radweg verfügbar wird. Aber es gibt dafür an anderer Stelle Nach­teile, da sich der Nord-Süd-Verkehr auf die Mitten­heimer Straße verla­gert und so mancher von Unter­schleiß­heim kommende Lkw wird aufgrund seines Wende­kreises in der Einfahrt zur Gewer­be­straße stecken bleiben. Die Alter­na­tive ist, für Lkw das Links­ab­biegen zu verbieten und alle Lkw über den Kreisel an der Sonnen­straße zu leiten.

    Was mir noch aufge­fallen ist: Die Wege für die Busfahr­gäste von und zur S‑Bahn werden deut­lich länger. In zwei Fällen muss sogar die Ampel­schal­tung abge­wartet werden. Bleibt der Busfahr­plan so, wie er derzeit ist, dann ist die S‑Bahn nur erreichbar, wenn diese mindes­tens 5 Minuten Verspä­tung hat. Im Regel­fall bedeutet dies ein Warten auf die nächst­fol­gende S‑Bahn. Aber der Busfahr­plan muss sowieso ange­passt werden, da sich die Fahr­zeiten durch die geän­derte Wegfüh­rung ändern.

    Nur ein anderer Wett­be­werbs­bei­trag bietet eine gute Anbin­dung der Busse an die S‑Bahn, mit nur gering­fügig längeren Wegen. Rein bezogen auf die Verknüp­fung von S‑Bahn und Bus sind die derzeit vorhan­denen Halte­stellen und Wende­schleife die beste Lösung, aber halt nicht die optisch schönste.

    Ober­schleiß­heim gehört zu den Gemeinden, die sich aufgrund der beschränkten Finanz­mittel jede Ausgabe genau über­legen müssen. Deshalb kann man durchaus hinter­fragen, ob das für den Umbau des Platzes vorge­se­hene Geld nicht besser für andere Zwecke verwendet werden könnte.

    Günter Braun

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