Leser­mail zum Artikel „Protest gegen Allee-Rodung“

Ich glaube nicht, dass man, wenn man an dieser Stelle den Radver­kehr ausbauen will und den ÖPNV stärken will, eine Allee roden muss.

Es ist doch Wahn­sinn, tausende Studenten, Profes­soren und Ange­stellte vom Bahnhof Feld­moching, bzw. OSH mit Bussen zum Campus ZU bringen. Warum hat man nicht die U2 zum Campus OSH verlän­gert oder einen S‑Bahn-Stopp im Gewer­be­ge­biet Sonnen­straße gefor­dert? Man wusste doch, dass die Uni kommt?

Robert Wein­zierl

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2 Kommentare

  1. “Warum hat man nicht die U2 zum Campus OSH verlän­gert oder einen S‑Bahn-Stopp im Gewer­be­ge­biet Sonnen­straße gefor­dert? Man wusste doch, dass die Uni kommt?”

    Es ist leider so, dass gemäß den Vorgaben der Bau erst dann möglich ist, wenn der Bedarf nach­weis­lich vorhanden ist, also erst wenn der Umzug zum Campus Osh voll­ständig abge­schlossen ist und dann tatsäch­lich ein Bedarf vorhanden ist. Dieses Problem stellt sich z. B. auch bei den Neubau­ge­bieten in München und ist genauso unsinnig wie die 1000er-Rege­lung für ÖPNV auf Neben­stre­cken der Bahn abseits der Ballungs­räume.

    Alle diese Regeln wurden geschaffen, als der Klima­wandel noch kein primäres Thema war und ÖPNV nur ein lästiges Kosten­thema war.

    Wie ich schon einmal geschrieben habe, es gäbe eine bessere Lösung für diese Buslinie und die Allee könnte erhalten bleiben. Es wäre halt krea­tives Umdenken und das Verlassen einge­fah­rener Wege nötig.

    Günter Braun

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  2. Also jetzt wird es doch langsam absurd. Zunächst stellen sich die Grünen gegen den ÖPNV-Ausbau. Und jetzt fordert jemand einen millio­nen­teuren Bau eines Bahn­hofes oder gleich einer ganzen U‑Bahn (wir reden da locker von drei­stel­ligen Millio­nen­be­trägen!).

    Da kommt das Versetzen oder ggf. Neupflanzen von ein paar alten Bäumen nicht nur billiger, sondern wäre auch noch ein sinn­voller Weg. Wir reden hier übri­gens davon, dass am Ende eben­so­viele Bäume da stehen wie am Anfang!

    Warum es den Studenten unzu­mutbar sein soll, 10 Minuten zu Fuß zu gehen, erschließt sich mir sowieso nicht.

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