Leser­mail zum Artikel “‚Finanz­de­saster‘ juris­tisch aufar­beiten”

“Der Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss des Gemein­de­rats, dem Spirkl (SPD) bis 2020 vorstand, habe sich nie mit der Geld­an­lage befasst, berichtet er auf Anfrage.”

Ich nehme an, dies hat auch die jetzige Vorsit­zende, Frau Keller-Zenth, nicht gemacht. Das ist nach meinen Erfah­rungen auch mit ein Problem, das beim Verlust zu beachten ist.

Wie ich bereits darge­legt habe, war ich von 1996 bis 2014 im Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss der Gemeinde Ober­schleiß­heim. Während dieser 18 Jahre war meine Aufgabe, aufgrund meiner Kennt­nisse die Geld­an­lagen und die Kredite der Gemeinde zu über­prüfen. Der Ausschuss hat nicht gewartet, bis ihm Unter­lagen vorge­legt wurden, sondern hat auf Anfor­de­rung (“wir, der Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss wollen alle Unter­lagen von den Geld­an­lagen”, die Summe war aus den Haus­halts­stellen ersicht­lich) von der Verwal­tung die Unter­lagen zur Verfü­gung gestellt bekommen.

Wie ich es aus den Berichten in der Schleiß­heimer Zeitung entnehme, hat der/die Vorsit­zende mindes­tens in der Zeit von 2019 bis 2020 dies versäumt. Ansonsten wäre die fahr­läs­sige Anlage schon früher aufge­fallen.

Ich gebe Herrn Bach­huber Recht, “Ob man hier auf einen oder alle Steine werfen mag, ist Geschmacks­sache; ganz unschuldig ist in dem Debakel keiner”.

Emil Köbele

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