Mieter als Partner

08.02.2020 | Parteien, Kommunalwahl 2020 | 0 Kommentare

Das Modell „Wohnen für Hilfe“ hat Gloria Streib (Bild li.) bei einem Info-Abend der Grünen am Donnerstag im Bürger­zen­trum vorge­stellt. Das Wohn­an­gebot basiert auf einer Part­ner­schaft zwischen älteren Menschen mit freiem Wohn­raum und jungen Menschen wie Studenten oder Auszu­bil­denden, die sich eine eigene Wohnung noch nicht leisten können.

Sie bieten dafür Unter­stüt­zung und Hilfe im tägli­chen Leben, etwa Einkaufen, Kochen, Garten­ar­beit. “So entsteht eine zwischen­mensch­liche Win-Win-Situa­tion”, betonte Streib. Orien­tie­rungs­rahmen der Koope­ra­tion ist eine Stunde Hilfe im Monat pro einem Quadrat­meter Wohn­fläche. Die Neben­kosten bezahlt der Wohn­raum­nehmer pauschal.

Der Verein “Senio­ren­treff Neuhausen” hat seit 1996 bereits 750 Part­ner­schaften vermit­telt. Der Verein begleitet und berät Wohn­part­ner­schaften auf dem Stadt­ge­biet und im Land­kreis München. Die Vermitt­lungs­ge­bühr liegt bei 25 Euro.

Bürger­meis­ter­kan­di­datin Ingrid Lind­büchl (Bild re.) sieht in Ober­schleiß­heim “großes Poten­tial für diese Wohn­form”. Gerade mit der Über­sied­lung der Tier­ärzt­li­chen Fakultät der Univer­sität würden sehr viele Studenten an den Ort kommen, die Wohn­raum suchten, und gleich­zeitig wohnten sehr viele alte Menschen allein auf großer Wohn­fläche.  

Sie kündigte an, dieses Projekt in Ober­schleiß­heim weiter­zu­ver­folgen. Geplant ist jetzt ein Vortrag vom “Senio­ren­treff Neuhausen”. Infos gibt es unter Tel. 1392841920, www.seniorentreff-neuhausen.de.

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