Leser­mail zum Artikel „Neues Bürger­be­gehren für Stra­ßen­un­ter­füh­rung“

Oh ja! Es wird heftig disku­tiert und gestritten, es werden lösbare Aufgaben wie z.B. die Anbin­dung der Anwohner ostwärts der Schranke als ko-Krite­rium verkauft, es gibt Behaup­tungen teils unter der Gürtel­linie… aber — leider, leider — vermisse ich realis­ti­sche Lösungs­al­ter­na­tiven.
Keiner Partei ange­hörig, tue ich mich leicht, eine Lösung in den Vorder­grund zu stellen, die dem Bürger­be­gehren zugrunde liegt. Dabei nichts gegen krea­tive Ideen! Aber weitere Jahr­zehnte darauf warten, bis auch der Durch­gangs­ver­kehr aufs Lasten­radl umsteigt oder den ÖPNV nutzt, andeu­tungs­weise gar aussitzen will, bis der Indi­vi­du­al­ver­kehr abge­schafft ist, ist — nett ausge­drückt — träu­me­risch schräg und hilft mir als Bürger nicht.
Und ja: Natür­lich hätte ich mir gewünscht, dass der Gemein­derat geschlossen auftritt: nur gemeinsam ist man wirk­lich stark. Wenn sich aber offen­sicht­lich die Frak­tionen gegen­seitig den Erfolg nicht gönnen, teils ideo­lo­gi­sche Betrach­tungen in den Vorder­grund stellen und persön­liche Angriffe starten, geht das zu Lasten der „normalen“ Bürger der Gemeinde, liebe Räte. Ich fühle mich da nicht gut vertreten. Mangels alter­na­tiver Lösung unter­stütze ich daher einen Bürger­ent­scheid.
Hein­rich Stadel­maier

Beitrag teilen:

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert