Ober­schleiß­heim: Herbst­laub im Stadt­bild

04.11.2025 | Rathaus | 0 Kommentare

“Bringt die Gemüter zum Rascheln”

Der Oktober war zu kalt, nun haben wir als Nach­trag einige sonnige Herbst­tage im November. Und wie immer gibt es Beschwerden über das Laub. Entweder weil es da ist oder weil es nicht da ist.

Mein badi­scher Lands­mann Jörg Kräuter hat dies in köst­li­cher Weise in seinem Beitrag beschrieben:

In Lich­tenau, beim scharfen Eck nähe Rathaus, aller­dings kriti­sche Laub­an­samm­lungen. Mehrere Blätter über­ein­ander. Wo bleibt der Bauhof? Nun gut, von einer Störung des Stadt­bildes möchte ich nicht spre­chen, obwohl so mancher Laub­haufen die Gemüter ordnungs­lie­bender Bürge­rinnen und Bürger zum Rascheln bringt.

Ansonsten lässt man sich hier­zu­land im Großen und Ganzen vom Laub­fall nicht beein­dru­cken. Und doch: Des einen Freud des andern Leid. Die einen sind kaum zu bremsen über die Farben­pracht des Indian Summer in Baden und werfen sich wonne­trunken mitten hinein in die Laub­häufen wie Klein­kinder in Hüpf­burgen. Die Freunde der Foto­grafie harren mit ihren mons­trösen Appa­raten Stunde um Stunde unter Laub­bäumen aus, um fall­süch­tiges Blatt­gold in Szene zu setzen und die luft­akro­ba­ti­schen Pirou­etten des fein geäderten Ahorn-Papyrus fest­zu­halten. Die Bauhöfler bringen mit zwei­tak­tigem Crescendo singender Wind­ma­schinen das Herbst­laub zum Tanzen. Und sehen wir in diesem Blät­ter­tanz auch keinen „Schwa­nensee“, so doch ein luftig insze­niertes „Vom Winde verweht!“ Und somit wird der Herbst zum Fest­spiel­haus.

Quelle: joerg.kraeuter.de

In diesem Sinne schöne Herbst­tage auch für die Mitar­beiter unseres Bauhofs!

Dr. Casimir Katz

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