'Schönheit der Kirchenmusik vermittelt'
Erstmals findet in der Trinitatiskirche ein Konzert zum Ewigkeitssonntag statt. Das Konzert ist zugleich der Abschied des langjährigen Kirchenmusikers Aribert Nikolai.
Eine Uraufführung des jungen Komponisten Joachim Nikolai, Bruder des Kirchenmusikers, mit dem Titel „Als es begann“ bildet den Auftakt des Konzertes am Samstag, den 22. November, um 19 Uhr in der Trinitatiskirche. "Nach einer Zeit der Trauer über den Verlust geliebter Mensch können wir als Christen wieder Hoffnung fassen; am Ende steht die Freude über das Licht Gottes, das den Verstorbenen und den Lebenden leuchtet", schildert Kirchenmusiker Aribert Nikolai die Intention des Konzertes, "das Konzert geht diesen Stationen nach."
Programmatisch wird dies vorgestellt zu Beginn in der dreiteiligen Komposition von Joachim Nikolai für Klavier und Streichquartett. Der Weg führt über ein weiteres Stück des jungen Komponisten mit dem Titel „Fragst du, wer der ist“, einem Requiem der Spätromantik aus der Feder des Regensburger Komponisten Joseph Renner (gesungen von Wolfgang Hiendl und Aribert Nikolai, am Akkordeon begleitet von Vlad Cojocaru) und weiteren Kompositionen von J. Pachelbel, J.S. Bach und Arvo Pärt , bis er schließlich in dem Sonnenhymnus von Max Drischner mündet. Begleitende Texte ergänzen die Musik.
Aribert Nikolai, der das Konzert leitet und auch an der Orgel zu hören sein wird, verabschiedet sich mit dem Konzert von der Kirchengemeinde und den Musikliebhabern in Schleißheim, er wird die Kirchengemeinde zum Jahresende verlassen. "In den vergangenen Jahren hat er zu allen Zeiten des Kirchenjahres vor allem auch mit seinen geistlichen Konzerten die Aussagekraft und Schönheit der Kirchenmusik vermittelt, kombiniert oft mit Elementen des Theaters oder der bildenden Kunst, und so die Menschen begeistert", würdigt Pfarrerin Martina Buck den scheidenden Musiker.
19.11.2014 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück