Gewerbebeauftragter unbedingt nötig
Der Vorstoss der Grünen zur Bestellung eines Gewerbebeauftragten im Rathaus wird vom Gewerbeverband begeistert aufgenommen. In einem Begleitbrief wird der Antrag an den Gemeinderat explizit unterstützt. Im Rathaus dürfe nicht nur ein bloßer Ansprechpartner sitzen, wie derzeit, sondern von dort müsse mehr kommen, heißt es in dem Votum des Gewerbeverbandes. Bei entsprechendem Engagement und Kreativität könne man "etwas für den Erhalt des vorhandenen Gewerbes und für die gezielte Ansiedlung von neuem Gewerbe zun, analog zum Muster der 'Sozialen Stadt', die ebenfalls mit einem bescheidenen Budget eine ganze Menge erreicht hat".
Die Stellungnahme im Wortlaut:
"Der Gewerbeverband Oberschleißheim unterstützt den Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen zur Schaffung eines Forums zur Wirtschaftsförderung. Es hat sich gezeigt, dass die alleinige Benennung eines Ansprechpartners für Gewerbetreibende, dies ist bislang mit der Funktion des Gemeindekämmerers verbunden, nicht ausreicht, um den Ort im gewerblichen Sinne weiterentwickeln zu können.
Ein 'Ansprechpartner' sollte ja für jede Gemeinde selbstverständlich sein. Ein richtiger Gewerbebeauftragter muss aber auch die Zeit haben, mehr tun zu können, sprich er muss auch aktiv tätig werden. Das Aufgabengebiet muss daher neben der Funktion des Ansprechpartners für Gewerbetreibende und Gewerbesuchende auch das aktive Leerstandsmanagement, sowie die aktive Vermarktung vorhandener Gewerbeflächen beinhalten.
Somit gehört neben der administrativen Erfassung von Gewerbemöglichkeiten auch das Bewerben des Standorts Oberschleißheim und die Zusammenarbeit mit einschlägigen regionalen und überregionalen Projektentwicklern zur Aufgabe eines zukünftigen Gewerbebeauftragten.
Eine dafür zu schaffende Teilzeitstelle mit einem eingestellten Budget entsprechend der finanziellen Möglichkeiten ist dazu ein geeigneter Schritt. Analog zum Muster der "Soziale Stadt", die ebenfalls mit einem bescheidenen Budget eine ganze Menge erreicht hat, kann so auch etwas für den Erhalt des vorhandenen Gewerbes und für die gezielte Ansiedlung von neuem Gewerbe getan werden."
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)
20.11.2013 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück