Acht neue Arbeits­plätze im Rathaus

27.01.2022 | Rathaus | 0 Kommentare

Das Rathaus­per­sonal soll einmal mehr kräftig aufge­stockt werden. Nach expo­nen­ti­ellem Wachstum des Perso­nal­standes 2018/19 folgt nach einer Pandemie-Pause nun der nächste Schub.

Im Stel­len­plan für 2022 sind acht neue Stellen in der Gemein­de­ver­wal­tung inclu­sive Bauhof vorge­sehen, eine weitere Stelle wird frei­ge­geben, die 2021 als Spar­maß­nahme nicht besetzt worden war. „Die Verwal­tung ist mehr als über­lastet“, sagte Bürger­meister Markus Böck im Gemein­derat.

Von 2008 bis 2017 waren die Perso­nal­aus­gaben im Rathaus in neun Jahren gerade um knapp 25 Prozent gestiegen. Von 2018 auf 2019 klet­terte das Volumen dann in einem Jahr um 12 Prozent und von 2019 auf 2020 noch­mals um 14 Prozent.

Zahlen zu den konkreten Ausgaben 2021 liegen noch nicht vor, die turnus­mäßig Anfang Januar statt­fin­denden Etat-Bera­tungen der Gemeinde wurden heuer bereits zweimal verschoben und sind nun im März ange­setzt.

Aller­dings wurde während des Ausga­ben­stopps in den Pande­mie­jahren 20/21 einige der ange­setzten Stellen nicht oder nicht wieder besetzt. Darunter etwa der nach jahre­langen Debatten 2021 einge­führte Posten einer Wirt­schafts- und Touris­mus­för­de­rung. Diese Stelle darf nun mit Geneh­mi­gung des Gemein­de­rats ausge­schrieben und besetzt werden.

Die weiteren neuen Stellen erwei­tern das Spek­trum der Rathaus­ar­beit nicht inhalt­lich, sondern ergänzen ledig­lich das Tableau. Neu geschaffen werden nun neue Stellen im Stan­desamt, im Ordnungsamt, bei der Kinder­be­treuung, im Bauamt und bei der Verwal­tung der Liegen­schaften.

Eine weitere neue Stelle bekommt der Gemein­de­bauhof. Die IT-Abtei­lung im Rathaus erhält eine neue Sach­ge­biets­lei­tung. Und was vor Jahr­zehnten wegra­tio­na­li­siert wurde, wird nun wieder einge­führt: Eine Stelle an der Pforte zum Empfang.

Weiterhin bietet die Gemeinde zwei zusätz­liche Ausbil­dungs­plätze an. Im Kinder­hort an der Schule Park­sied­lung wurde ebenso eine Lehr­stelle geschaffen wie in der Klär­an­lage. Aktuell sind bereits zwei Auszu­bil­dende bei der Gemeinde in ihrer Berufs­aus­bil­dung.

Den Stel­len­plan billigten CSU, FW, Grüne und ein FDP-Rat im Gemein­derat mit 15:6 Stimmen gegen SPD, ÖDP und eine FDP-Stimme. Die SPD äußerte die Befürch­tung, dass die Aufsto­ckung des Stel­len­plans den Haus­halt über Gebühr belasten werde und wich­tige Aufgaben darunter leiden könnten.

Der Bürger­meister versi­cherte hingegen, die neuen Stellen “würden punkt­genau zur Entlas­tung beitragen und die Effi­zienz der Verwal­tung erhöhen”. Es werde flan­kie­rend daran gear­beitet, “sowohl interne Prozesse als auch Struk­turen zu opti­mieren”.

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