Leser­mail zum Artikel “Umgangs­formen verdeut­li­chen”

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Umgangsformen verdeutlichen".

Gilt das dann auch für Autofahrer/Lieferanten/etc., z. B. im Bereich Feier­abend­straße 43 — 53 in südli­cher Fahrt­rich­tung, wo der gemischte Fußgänger-/Rad­ver­kehr oft durch auf dem Weg abge­stellte Fahr­zeuge komplett zuge­stellt ist, oder sind diese Verkehr­teil­nehmer ausdrück­lich nicht im Artikel nament­lich benannt?

Anschei­nend wird hier auch “nur” auf die Rücksichtnahme/Einsicht der schwä­cheren Verkehrs­teil­nehmer gehofft, für die man doch sowieso was tun möchte? (Sarkasmus aus)

Mal im Ernst: Die Fahr­rad­straßen sind ein Lippen­be­kenntnis für ein fahr­rad­freund­li­ches Osh. Tatsäch­lich sind es Schleich­wege für Einhei­mi­sche wie Auswär­tige.

Und Radfahrer passen aus Sicht vieler Auto­fahrer auch noch immer durch die engste Gasse zwischen Auto­ver­kehr und geparkten Fahr­zeugen. Selbiges gilt für die Fußwege mit Frei­gabe für Radfahrer zwischen Kreu­zung Max-Mann­heimer-Platz und Auto­werk­statt. Brücken­seitig ein breiter Fußweg, den Radfahrer nur nord­wärts nutzen dürfen. Auf der anderen Seite ein Fußweg, den Radfahrer nur südwärts nutzen dürfen und der zu Geschäfts­zeiten oft von Liefer­wagen und (breiten) parkenden Privat-Kfz komplett zuge­stellt ist. Ist ja auch einfa­cher, als senk­recht einzu­parken oder ein paar Meter zu Fuß zu gehen.

Das Problem ist weniger die gegen­sei­tige Akzep­tanz, viel­mehr die Igno­ranz einiger Verkehrs­teil­nehmer. Leider liest sich der Artikel so an, dass bestehende Rege­lungen deut­li­cher sichtbar gemacht werden sollen, anstatt prag­ma­tisch und vernünftig unkon­ven­tio­nelle und maßge­schnei­derte Lösungen an neur­al­gi­schen Punkten zu finden. Neustes Beispiel, wo sowas wieder passieren wird, ist der Bahn­hofs­vor­platz… Und täglich grüßt das Murmel­tier!

Andreas Bauer

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