Weniger Umwege beim Radlausbau

25.03.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Die Umset­zung des Fahr­rad­kon­zepts soll nach der Etiket­tie­rung als „Fahr­rad­freund­liche Kommune“ nun deut­lich Fahrt aufnehmen. Auf Initia­tive des Fahr­rad­be­auf­tragten Casimir Katz ändert der Gemein­derat jetzt seine Abläufe. Die Beschluss­fas­sung über Verwen­dung der Haus­halts­mittel zum Fahr­rad­kon­zept kann nun ohne den Umweg über den Gemein­derat direkt im Umwelt- und Verkehrs­aus­schuss erle­digt werden.

Dadurch sollen nun Projekte schneller aufbe­reitet werden können, um für aktu­elle Förder­pro­gramme parat zu sein. „Das derzei­tige Proze­dere ist zu umständ­lich und dauert zu lange“, monierte Katz. Heuer sollen mit dem in den Etat­be­ra­tungen noch zu bewil­li­genden Geld die Planungen für Projekte erstellt werden, die dann 2022/23 umge­setzt werden sollen.

Die Grünen hatten parallel gefor­dert, Ober­schleiß­heim möge sich für Radl­pro­jekte um Förder­mittel des staat­li­chen Sonder­pro­gramms „Stadt und Land“ bewerben. Katz nannte den Antrag „weit­ge­hend sinn­frei“. Anhand der Förder­kri­te­rien habe Ober­schleiß­heim gerade kein einziges Projekt auf Lager, das den Anfor­de­rungen zur Antrag­stel­lung genügen würde.

Mit 17:5 Stimmen lehnten CSU, FW, SPD und FDP gegen die Grünen die Antrag­stel­lung ab. Denkbar ist aber wohl, dass dann 2022 förder­fä­hige Projekte für das Programm „Stadt und Land“ einge­reicht werden, sofern dann noch Mittel verfügbar sind.

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