Leser­mail zum Artikel „Gemeinde plant Stra­ßen­un­ter­füh­rung selbst“

Sehr geehrter Herr Köbele,

entgegen anderer veröf­fent­lichter Ansichten erfolgt eine Planung nach strengen Vorschriften gemäß einer VGV-Ausschrei­bung durch ein unab­hän­giges Planungs­büro, bei dessen Auswahl und den Vorgaben der Planung der gesamte Gemein­derat und das Stra­ßen­bau­aamt betei­ligt sein werden.

Es geht jetzt “nur” um eine Planung, aber Leis­tungs­phasen 1 und 2 (Vorpla­nung und Kosten­er­mitt­lung). Dabei werden wohl verschie­dene Vari­anten ausge­ar­beitet und dann werden der Gemein­derat und die Bürger über die Reali­sie­rung der Vari­ante entscheiden, die von den Kosten­trä­gern nach dem Eisen­bahn­kreu­zungs­ge­setz befür­wortet wird. Es könnte ja sein, dass die zweit­bi­ligste Lösung besser gefällt und die Mehr­kosten über­schaubar sind.

Ich habe dabei dann zwar eine Meinung, aber auch nur eine Stimme wie jeder andere Bürger.

Casimir Katz, Gemein­derat (FDP)

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1 Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Katz,

    nach meinen Infor­ma­tionen ist die VGV eine Verord­nung über die Vergabe öffent­li­cher Aufträge. Sie beinhaltet nach meinen Recher­chen nicht die konkreten Planungs­ziele und Planungs­vor­gaben. Diese sind das A und O der Planung für die Stra­ßen­un­ter­füh­rung. Die inhalt­liche Erstel­lung der Leis­tungs­be­schrei­bung ist Sache des Auftrag­ge­bers. Soviel zu den “strengen Vorschriften”.

    Im Lohhofer Anzeiger ist im Artikel zu lesen, dass die Planungs­ziele vom Gemein­derat erar­beitet werden.

    Bei einer Maßnahme von einer derar­tigen Trag­weite und einem erfolgten Bürger­ent­scheid wäre es für mich absolut erfor­der­lich, die Bevöl­ke­rung einzu­binden und die Planungs­ziele und Planungs­vor­gaben in einem gemein­samen Work­shop zu erar­beiten. Schließ­lich hat die Bevöl­ke­rung sich für die Stra­ßen­un­ter­füh­rung entschieden.

    Die Entschei­dung allein im Gemein­derat — ich weiß nicht — ich habe den Eindruck, dass die Mehr­heits­ver­hält­nisse im Gemein­derat in dieser Sache nicht die Mehr­heits­ver­hält­nisse in der Bevöl­ke­rung wider­spie­geln.

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