Zulage zur Zulage

21.08.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Bei der Umstel­lung der Ballungs­raum­zu­lage für alle Gemein­de­be­diens­teten auf die neu defi­nierte Groß­raum­zu­lage war mit dem Beschluss offenbar die Arbeits­markt­zu­lage für Kinder­be­treu­ungs­per­sonal wegge­fallen, obwohl beide Leis­tungen nichts mitein­ander zu tun haben.

Jetzt hat der Feri­en­aus­schuss des Gemein­de­rats auf Antrag der CSU einstimmig die Arbeits­markt­zu­lage für Kinder­be­treuung wieder einge­führt. Man habe heuer bereits drei Kündi­gungen zu verzeichnen, schil­derte Haupt­amts­lei­terin Vero­nika Abele aus der Gemein­de­ver­wal­tung.

Ohne Arbeits­markt­zu­lage, die in den umlie­genden Kommunen bezahlt werde, tue man sich „immens schwer mit der Stel­len­be­set­zung“. Einstimmig wurde beschlossen, an Erzie­he­rinnen wieder 200 Euro monat­lich zusätz­lich zu Gehalt plus Groß­raum­zu­lage auszu­zahlen, an Kinder­pfle­ge­rinnen 150 Euro. Für die Gemein­de­kasse bringt das eine Belas­tung von rund 200.000 Euro jähr­lich.

Die FW gingen noch weiter und forderten auch für Kinder­pfle­ge­rinnen iden­ti­sche Zulage von 200 Euro. „Erzie­he­rinnen und Pfle­ge­rinnen zahlen die gleiche Miete“, sagte ihr Spre­cher Stefan Vohburger. Zweiter Bürger­meister Harald Müller (SPD) als Sitzungs­leiter signa­li­sierte Sympa­thie für den Vorschlag, aller­dings müsse man erst aufbe­reiten, ob eine Gleich­stel­lung recht­lich möglich sei und was das die Gemein­de­kasse konkret koste. So empfahl er erstmal einen Prüf­auf­trag, den die FW akzep­tierten.

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